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Hebel-Preis 2004 für Maria Beig |
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Maria Beig wurde am 8. Oktober 1920 als Maria Hund in Senglingen bei Tettnang geboren. Sie entstammt einer bäuerlichen Großfamilie, besuchte die Volksschule und die Frauenarbeitsschule und absolvierte ab 1936 am Hauswirtschaftlichen Seminar des Pädagogischen Instituts in Kirchheim/Teck eine Ausbildung zur Hauswirtschafts- und Handarbeitslehrerin. Von 1941 an wirkte sie als Lehrerin in Schulen bei Heilbronn, auf der Schwäbischen Alb und in Friedrichshafen, wo wie heute lebt. 1954 heiratete sie; 1958 wurde ihre Tochter geboren. Im Jahre 1977 ging sie in den vorzeitigen Ruhestand und begann sich ihren Traum vom Bücherschreiben zu erfüllen. Maria Beig ist die Verfasserin von Romanen und Erzählungen, die vorwiegend das Leben der bäuerlichen Bevölkerung in ihrer oberschwäbischen Heimat schildern. Mit ihrer durchweg nüchternen Darstellungsweise und ihrem absichtsvoll simplen Stil gilt sie seit ihrem Debüt, dem Familienroman Rabenkrächzen, als eine Art episches Naturtalent. Besonders gefördert wurde sie von Martin Walser, was auch dazu führte, dass einige ihrer Bücher in den 1980er Jahren in Lizenz beim Suhrkamp Verlag erschienen, wodurch sie einem breiteren Publikum bekannt wurde. Werke: Rabenkrächzen, Sigmaringen 1982 Hochzeitslose, Sigmaringen 1983 Hermine. Ein Tierleben, Sigmaringen 1984 Aus Oberschwaben, Freiburg im Breisgau 1985 (zusammen mit Rupert Leser) Urgroßelternzeit, Sigmaringen 1985 Minder oder Zwei Schwestern, Sigmaringen 1986 Die Ruferin, Bergen, Holland 1987 Kuckucksruf, Sigmaringen 1988 Die Törichten, Sigmaringen 1990 Jahr und Tag, Sigmaringen 1993 Töchter und Söhne, Sigmaringen 1995 Annas Arbeit, Sigmaringen 1997 Treppengesang, Stuttgart 2000 Buntspechte, Stuttgart 2002 Preise: 1983 Alemannischer Literaturpreis 1990 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg 1997 Literaturpreis der Stadt Stuttgart Der Johann-Peter-Hebel-Preis, der Literaturpreis des Landes Baden-Württemberg, wurde beim Hebelfest am 10. Mai 2004 an Maria Beig verliehen. Zur Laudatio |
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Zeitungsbericht BZ: Mit Maria Beig erhielt eine Geistesverwandte den Hebelpreis Kurzbiografie / zu Person und Werk der Dichterin / aktuell erhältliche Werke beim Verlag Thorbecke |