Ausschnitt aus dem Ersttagsblatt 1985
Die offizielle
Vorstellung der Johann Peter Hebel-Briefmarke fand am 16. April 1985 im
Hebelhaus in Hausen im Wiesental statt. Die ersten Briefmarken übergab
der damalige Vizepräsident der Oberpostdirektion Freiburg im Breisgau,
Karl-Heinrich Strauß, an Bürgermeister Karl Heinz Vogt.
"Es steht außer Zweifel, dass Johann Peter Hebel mit seinem
Lebenswerk die
geistige und menschliche Haltung in diesem Lebensraum mit beeinflusst
und
hierdurch die Toleranz und das gegenseitige Verständnis der Menschen
dieser drei Staaten (Frankreich, Schweiz, Deutschland) geprägt hat."
(Aus dem Antragsschreiben des früheren Präsidenten des Bundes Deutscher
Philatelisten (BDPh) e.V., Dr. Heinz Jaeger (Lörrach), vom 28. September
1983 an den damaligen Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen,
Dr. Ch. Schwarz-Schilling.) |
"Erstausgabe"-Gedenkblatt
Nach der
Unterschrift des Künstlers ist das Mädchen in der Markgräfler Tracht
die neunzehnjährige Elisabeth Baustlicher von Langenenzlingen.
Die Marke
zeigt zwischen
den Gestalten ein Flußtal mit einer ländlichen Kirche, offenbar das Tal
der
"Wiese", deren Verkörperung
die Mädchengestalt
bedeutet. Die Szene ist eine Illustration zu den Versen des Hebelschen
Gedichts:
„Stell di nit so närsch, du Dingli! 's meint no, me wüß nit,
asses versprochen isch, und aß si enander scho bstellt hen!"
Das Gedenkblatt zeigt eine andere Fassung des Bildes - zwischen
Hebel und Vreneli ist die Karlsruher Stephanskirche
zu sehen. |