XXXXX | Allgemeine Betrachtungen | ||||||
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TEXT 58 |
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1. Warum wird der Bergbewohner im Ausland
stärker von Heimweh ergriffen |
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2. Ursache 3. Einfache unverdorbene Sitten fixirte Gebräuche, Trachten pp |
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Betr.[achtungen] über den Baum |
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1, was klein ward wird groß
2. was unbemerkbar in den
Minuten geschieht sollte das Jahrhundert 3. Gepflegt für einen dunklen
Friedhof von einer Hand die vielleicht Gepflegt von einem Pflanzer, der nicht wußte für, wenn. |
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Aussichten vom Thurmberg.* Freund, wo ein Thurm fällt blüht auch eine Rose. |
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1. Das Faktum. Schilderung 2. Die Ursache |
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a allgemeine Gefahr des
Schicksals. b, eigenes Verhalten c. fremder Einfluß Ungleichheit der Grundsätze Handlungsweise der Menschen. |
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3. Maximen Erweckung der Theilnehmer Furcht und Hofnung. |
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Über Romane Lektüren |
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1, Die gute Seite |
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wenn der Roman, gut, mit Geschack geschrieben, sittlich ist und die Lektüre zur angenehmen Nebensache gemacht wird.
a, angenehm, unschuldige
Unterhaltung, auch in der Einsamkeit |
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sß** schlimme Seite |
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1 ste Voraussetzung - Lesewuth |
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a man roubt sich die Zeit zu nützlichen Beschäftigungen ieder Art b mann verliehrt sogar Lust und Fähigkeit zu ernsthafter Lektion, und mühsamerm Studium. c, Man rückt ganz aus der Wirklichkeit in die Romanwelt, wird unzufrieden mit seiner Lage und mit den Menschen, wird schwärmen, Empfindler, selber Romanheld macht sich lächerlich und unglücklich. |
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2 te Vorrauss. Wer viel list dem reicht die kleine Zahl der guten nicht zu, er list schlechtes und mittelmäßiges und a verdirbt seinen Geschmack, wird fade, geschwätzig, bombastisch wie seine Lektüren - b, vergiftet sein Herz und verliert Achtung für Tugend und Abscheu des Lasters durch Lektüre unsittlicher Bücher. |
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Ist es schwerer den
Charakter einer ganzen Nation als eines einzelnen Menschen |
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A Es könnte scheinen, da die Nation aus unzählig vielen Individien besteht, dann iedes einzelne schon ein schwerer Gegenstand für die Menschenforschung ist. Wie vielseitig ist der Mensch, wie weiß er sich zu verbergen, wie veränderlich ist er, wie wechseln unaufhörlich die Individia im ewigen Kommen und Gehen.
B Allein es ist nicht so.
Die man hat in der Beurtheilung eines National |
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a viel weniger Daten zu erheben als in der Beurtheilung einzelner Menschen, weil man nur auf dieienigen Eigenthümlichen Seiten der Denk und Handlungsweisen zu sehen hat worin die meisten Individia über ein kommen. Das sind gewöhnlich nur wenig, sey es auch nur eine. z. B. diese Nation ist Gastfrey, wollüstig, abergläubig. b, Diese Daten sind auch leichter zu erheben, denn: |
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1. eine Nation handelt nie versteckt, es ist keine Übereinkunft ihrer Individien zum Gemeinschaftlichen Verhalten oder Täuschen gedenkbar. Viel mehr bestimmen gerade dieienigen Züge den Charakter der Nation, die an den Individien die hervorstechendsten und auffallendsten sind, die sie selber am wenigsten verbergen können noch wollen.
2. Der Nationalcharakter ist
nichts momentanes, er bestimmt sich |
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C Es ist auch viel leichter die Ursachen der Nationalbildung zu finden. Denn auch diese sind offen, man kann und will sie nicht verbergen. z. B. |
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Abstammung Der Chartager vermuth den Phöniziern. Der Schweitzer den Deutschen. Clima und Lebensart, Nahrungsmittel den Italienern und deutschen. Eine Kaufmannische und ackerbauende Nation.
Verfassung. Innerer Wohlstand Äußere Schicksale. Erobernde Völker und Unterjochte. |
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Facilis desencus averni |
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1, Durch Natur a. Auflösung des Alters b Krankheiten 2, Durch Zufall und Unachtsamkeit Ertrinken, Ersticken, Todfällen 3. Durch Gewalt Mord, Krieg 4. Durch freiwilligen Entschluß |
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Nactes atque Dies deri patet ianica Ditis *** |
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Unaufhörlicher Zug, stille Wallfahrt durch die Pforten der unterwelt, aus allen gegenden, und allen ständen und Altern. Ganze Nationen dahin. Wir alle folgen nach. |
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Sed revocare gradim etc. *** |
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Keine Rückkehr. Traurig, und doch höchst weise und wohlthätig. |
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Mögliche Fälle: 1 Es kämen wie aus einem bewußtseinslosen Zustand zuweilen eher Erfahrung und Ausbeute von ienseits. Wozu? Ist Sterben ein so leichtes Geschäft, daß mans 2. mal wünschen möchte. |
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pp = perge, perge = usw. * es ist nicht bekannt, welchen Berg Hebel gemeint haben könnte ** unklar (hier müsste eig. Nr. '2' stehen.
*** = Das gesamte (korrekte) lateinische
Zitat stammt aus der "Aeneis" des römischen Dichters Vergil (eig.
Publius Vergilius Maro), 70 - 19 v. Chr. und lautet:
Facilis descensus Averni: Leicht der Abstieg in die Unterwelt 'Averni (lacus)‘ war ein vulkanischer Kratersee, man glaubte, dort sei
ein Zugang zur Unterwelt; 'des Reichen' = Euphemismus für den Gott der
Unterwelt = Pluto. |
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Transkription nach dem Autograph (Digitalisat
der BLB Karlsruhe, S. 180 - 187). |