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Die vorliegende Hebel-Website ist im März 2004 aus einem
Schul-Projekt der damals noch existierenden Hauptschule
Hausen i. W. hervorgegangen - 'Materialien von Schülern für Schüler' -
welches
das Ziel hatte, sowohl die Alemannischen Gedichte als auch die
Kalendergeschichten für das Internet aufzubereiten.
Das Arbeitsergebnis
wurde zunächst auf der Schul-, anschließend ebenso auf der
Gemeinde-Homepage präsentiert. Das Projekt hat im Laufe der Jahre eine zunächst nicht
vorhersehbare Eigendynamik entwickelt und wurde von mir auch nach der
Schließung der Hauptschule Hausen i. W. weitergeführt - nach und nach
kamen die Briefe, die Rätsel und Scharaden, die Biblischen Geschichten,
der Christliche Katechismus und die Predigten, nebst einem
großen Umfang Sonstiger Prosa hinzu, so ist bis zum Jahr 2025 eine nahezu vollständige Sammlung der Hebelschen
Primärliteratur entstanden ist, mit einem Umfang, wie sie keine anderen Quellen
- weder
des Internets, noch des Buchmarktes (auch nicht die 2019
veröffentlichten "Gesammelten Werke") - zu bieten haben.
Die auf dieser Website vorliegende
"J. P. Hebel - Sämtliche
Werke und Schriften / Internet-Ausgabe
2004 - 2025"
enthält nahezu alle
momentan gedruckten bzw. digital zugänglichen Texte (Näheres siehe weiter unten
auf dieser Seite). Vervollständigt wird die Sammlung durch Original-Handschriften
- die weitaus überwiegende Zahl dieser "Autographen" wurde bei
uns zum ersten Mal überhaupt transkribiert und veröffentlicht. Dieses primäre Œvre
wird durch weiterführende Informationen und eine umfangreiche Sammlung
von Bildern - seinen Portraits, vor allem zu Lebenslauf und Leben,
Basel, Hausen, aber auch z. B. zu den Empfängern der Briefe vervollständigt.
Auf Sekundärliteratur wird jedoch, abgesehen
von ein paar Ausnahmen
(z. B. C. F. Kölles Laudatio), weitgehend verzichtet.
Diese Sammlung kann und will (!) keine "Historisch - Kritische" und/oder
keine - von Ausnahmen abgesehen, z. B. bei den bisher nicht
transkribierten und unveröffentlichten Autographen - kommentierte Ausgabe der Werke Hebels sein, aber sie
stellt zum ersten Mal überhaupt eine prinzipiell vollständige Sammlung
der Texte an einem Ort mit einem Zugriff zur Verfügung - alle
Primär-Texte sind von der "Hebel-Haupt- (bzw. Verzweig-) Seite" mit max. 2 Klicks,
ergänzende Informationen mit 3 Klicks zu erreichen.
Dabei bin ich mir der in mancherlei Hinsicht problematischen und
umstrittenen Textsituation durchaus bewusst, auch und gerade weil bei der
Schreibung der Texte die "Klassiker" der Hebel-Veröffentlichungen als
Grundlage und Vergleichsbasis dienten - sofern nicht die Autographen der
Badischen Landes-Bibliothek Karlsruhe u. a. Bibliotheken transkribiert wurden: Sämtliche Werke von 1832/34;
die Ausgaben von Becker, Laengin, Obser, Sütterlin, Altwegg, Zentner; die
Winkler-Poetik-Ausgabe; Rohners Kalender-Faksimile usw. - siehe die
Verweise auf den jeweiligen Kategorie-Seiten. Aus der Diskussion, ob
diese Hebelkenner "gute oder schlechte Hebel-Handschriftleser" waren, halte
ich mich heraus - es ist hinlänglich bekannt, dass die jeweiligen
Autoren die Texte im Sinn des gerade herrschenden Zeitgeistes angepasst
haben - was noch nicht besagt, dass sie die Texte nicht korrekt
lesen und transkribieren konnten (immerhin waren sie zeitlich viel näher
an Hebels Kurrent-Handschrift als alle aktuellen Autoren (incl. nat. mir
selbst)!
Problematisch sind dagegen 2 Aspekte: 1. die in jüngster Zeit von verschiedener
Seite geäußerten Zweifeln an der Zuschreibung einzelner Texte zu Hebel;
2. dass ihm plötzlich Texte, die nach Hebels eigener Aussage in seinen
Briefen - die Kalenderbeiträge des Jahres 1816 - definitiv nicht von ihm
stammen, zugeschrieben werden - so auch in der u. a. Gesamtausgabe.
Es ist m. E. nicht Aufgabe der ehrenamtlich erstellten Website der
Gemeinde Hausen i. W., das "Hebel-Rad" neu zu erfinden, das überlasse
ich gerne den professionellen Hebelianern -
eine Gesamtausgabe wurde nach
jahrzehntelangen Ankündigungen 2019 in einer durch- und überaus
kritisierbaren Form (siehe
hier) realisiert - wenn auch - insbes. im Vergleich mit der
vorliegenden Website - bei weitem nicht vollständig. Bedauerlich, ja
schon fast dreist sind - unter dem Anspruch, "sämtliche Texte" zu
veröffentlichen - das Fehlen der seit/nach Zentner entdeckten Briefe
über 60 Briefe - insbesondere derer, die auf der Kalliope-Website (s.
u.) gelistet sind und den Autoren leicht zugänglich gewesen wären, das
Weglassen der Rätsel und Scharaden sowie fast aller Predigten (die,
notabene, schon in der Gesamtausgabe von 1832 - 34 gedruckt wurden).
Dazu gehört auch das Fehlen z. B. der "Allgemeinen
Betrachtungen" und des nahezu kompletten 3. Konvoluts der "Ungedruckten Papiere", die ja nun schon seit Jahren auf der Homepage der BLB Krhe als Digitalisat
der Autographen vorliegen.
Mit den seit 2017 begonnenen Transkriptionen von Autographen werden nun
diese speziellen Texte auch Hebelfreunden zugänglich gemacht, die Hebels
Handschrift - die "Deutsche Kurrentschrift" - der Digitalisate der BLB Karlsruhe
u. a. Quellen nicht oder nur mehr oder weniger
bedingt lesen können.
Mein Ziel war und bleibt es, den
Hebelfreunden in aller Welt (tatsächlich, wenn man sich die
Zugriffsstatistik der gut 20 Jahre seit
der Veröffentlichung anschaut -
über 1,4 Millionen
Besucher aus mehr als 70 Ländern mit fast 16 Millionen Zugriffen) einen
schnellen, unproblematischen und vollständigen Zugriff auf das Œvre
Hebels zu ermöglichen - und dies, ohne sich die Texte in vielen
verschiedenen, teilweise aktuellen, in vielen Fällen aber nur noch (wenn
überhaupt) antiquarisch erhältlichen Büchern zusammensuchen oder sich
durch viele Homepages klicken zu müssen.
Diesem Ziel dient nun genau das neuste Projekt dieser Homepage: Die
Übersetzungen der Alemannischen Gedichte in Hochdeutsch und Englisch,
ergänzt durch den Hymnus "Ekstase" von 1793.
Die Zugriffe und Anfragen insbesondere aus dem englischsprachigen Raum
haben enorm zugenommen, auch sind zur Zeit diverse
Bücher und Artikel über Hebel erschienen und werden noch erscheinen, so
dass diese Projekt zum jetzigen Zeitpunkt richtig und geboten erscheint.
Auch wenn Hebel selbst nicht sehr überzeugt, um nicht zu sagen gegen
eine Übersetzung ins Hochdeutsche war, so haben sich die Zeiten doch
sehr geändert. Für eine adäquate Übersetzung in die englische Sprache
war aber eine solche in Hochdeutsch als Voraussetzung unabdingbar.
Zentral ist dabei, dass es bei diesem Projekt um, soweit als irgend
möglich, wortwörtliche Übersetzungen (literal translations) handelt - und
eben nicht, wie in der Vergangenheit bislang ausschließlich - teils
besser , teils schlechter - um Nachdichtungen!
Für unsere englischsprachigen Besucher gibt es weitere Angebote:
Übersetzungen der beiden wichtigsten Kalendergeschichten "Unverhofftes
Wiedersehen" und "Kannitverstan" sowie 2 Essays - eines über Hebels
Leben und Werk sowie einen Vergleich der beiden "Falun-Geschichten" von
Hebel - Unverhofftes Wiedersehen und E.T.A. Hoffman - Die Bergwerke zu
Falun.
Dabei habe ich feststellen können, dass, im Gegensatz zu den immer
wieder aufgestellten und gedankenlos abgeschriebenen Behauptungen,
Hebels Duktus der Alemannischen Gedichte in Hochdeutsch sehr wohl und weitgehend erhalten bleibt,
da er tatsächlich nur sehr wenige spezifische und kaum übersetzbare "Alemannismen"
verwendet. Und dank immer besser werdender Algorithmen bei
professionellen Übersetzungsprogrammen bieten die "literal
translations" ins Englische ebenfalls eine eindrückliche und sehr
weitgehende Annäherung an die Sprache J. P. Hebels.
1. Januar 2025
Hansjürg Baumgartner
Webmaster J-P-Hebel @ Hausen-im-Wiesental
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Die aktuelle Anzahl der Primärtexte von J. P. Hebel (d. h. der von
ihm selbst geschriebenen), die in einer für diese Website verwendbaren, d.
h. in der Regel einer gedruckten oder digitalisierten und nicht
das Urheberrecht verletzenden Form vorliegen, sowie der
handschriftlichen Texte, die neu transkribiert wurden, beläuft sich
nach dem derzeitigen Recherchen-Stand auf ca. 2050 Texte [dazu
s. a. die Ausführungen unten] -
hierbei wird jeder eigenständige Text, egal ob es sich um eine/n
mehrseitige/n Predigt / Brief / etc. oder einen einzeiligen Gedanken, eine
300- oder 3-zeilige Kalendergeschichte etc. handelt, auch separat gezählt.
Das bedeutet, dass die Veröffentlichungsquote der Primärliteratur hier bei fast
99% liegt.
Wichtigste - jedoch nicht die einzigen - Grundlagen des Projektes sind das
"Hebeliana-Verzeichnis" der
Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, schon in 2012 erstellt - aber immer
noch aktuell und in der für diese Website angepassten Form einen guten
Überblick bietend, sowie die Website des
Kalliope-Verbundes (nach der weisesten Muse Kalliope; anfangs
„Kalliope-Portal“), er ist ein Informationssystem für Nachlässe und
Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen. Es wird als Projekt von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und von der
Staatsbibliothek zu Berlin betrieben.
2017 wurden z. B. 7 Gebete zum Reformationsfest 1817 aus einem Buch von
1817 für die Veröffentlichung aus der Fraktur transkribiert sowie
das Fragment eines alemannischen Gedichtes über Basel eingestellt, im
gleichen Jahr abgeschlossen wurde ein Vergleich der 32 Gedichte der Erst-Auflage der
Alemannischen Gedichte mit den geänderten Fassungen Hebels für die 3. und
alle folgenden Auflagen in einer Parallel-Darstellung, d. h. die beiden
Versionen stehen auf einer Seite nebeneinander und die Änderungen sind
jeweils optisch markiert
(die "Erstfassungen" werden aber nicht als weitere eigenständige Texte gezählt).
Ebenfalls 2018/19 eingestellt wurden seine 4 lateinischen Reden als Schüler vor der Karlsruher Societas Latina
- die Originale mit Transkription, einschließlich neu erstellter Übersetzungen in die
deutsche Sprache.
Es muss auch erwähnt werden, dass ca. 30 in jüngster
Zeit bekannt gewordene Brief-Autographen aus den Bibliotheken in
Karlsruhe (BLB), Freiburg (Uni-Bibl.) und Basel (Uni-Bibl.) - m. W. noch
nie transkribiert - in "Parallel-Darstellung" eingestellt wurden.
Es gibt eine Sammlung von Autographen aus dem Nachlass von Fr. W. Hitzig,
die beim Bad. Landesmuseum
Karlsruhe zwar in digitalisierter Form
öffentlich zugänglich sind, aber bisher nie transkribiert wurden - darunter
'Der Allmanach des Proteus', das 'Lehrsystem des Proteus', das 'Verzeichnis der
berühmtesten Proteologen',
das "Wörterbuch des Belchismus" und aktuell der Entwurf (bzw.
die 1. Fassung) des Hymnus "Ekstase".
Diese wurden aktuell und
teilweise erstmalig überhaupt mit Transkription
auf dieser
Website veröffentlicht.
In diesem Zusammenhang wurden sowohl eine umfassende Übersicht über den "Proteuserbund"
erstellt,
als auch die "Ekstase" an Hand des Hebelschen Autographen neu
transkribiert und einerseits als Autograph
mit Transkription und andererseits als fortlaufender Gedicht-Text
veröffentlicht sowie ein Vergleich
mit
der von W. Altwegg herausgegebenen Fassung hinzugefügt.
Auch hat sich
gezeigt, dass sich in dieser
Autographen-Sammlung 3 Briefe an
Hitzig finden, die bisher
noch nie transkribiert und veröffentlicht wurden, weiterhin 2 Briefe, die nur 1860 in Beckers
Festgabe zum 100sten Geburtstag vorhanden waren - und 7 Briefe, die von W. Zentner aus unbekannten
Gründen nur teilweise veröffentlicht wurden. Nunmehr sind diese Briefe
vollständig transkribiert und veröffentlicht.
Ein weiteres, bisher noch untranskribiertes und unveröffentlichtes Brieffragmente
fand sich inzwischen in der Bayrischen Staatsbibliothek München, damit sind - Stand 2022 /
Januar - alle (!) 617 bekannten Briefen
auf dieser Website zu finden.
Das Fragment eines Entwurfes für eine Kalendergeschichte fand sich bei 'Kotte Autographs', Rosshaupten,
auch dieser Text ist inzwischen eingestellt.
Erstmals transkribiert wurden die Blätter BLB 207/208 - zukünftig HN F-A-Kom -
es handelt sich dabei nicht um einen
eigenständigen Brief, sondern um einen Kommentar Hebels zu einem
Frage-Antwort-Katalog aus dem geplanten "Christlichen Katechismus" Hitzigs
(es war vermutlich eine Anlage zum Brief v. 24. 2. 1821 oder
(wahrscheinlicher) vom 18. April 1821)
Autograph und Transkription von "Zufällige Anmerkungen bei der biblischen Lektur"
sind seit Februar 2020 in Parallel-Darstellung auf der Webseite
eingestellt!
Transkribiert wurden ebenfalls (seit Juni 2021 abgeschlossen, wenn auch
nicht in Parallel-Darstellung eingestellt) die "Allgemeine
Betrachtungen" mit 77 Texten - restauriert und gebunden in Buchform,
- deren Texte sind auf der Hausener Website zum erstenmal überhaupt
in transkribierter Form veröffentlicht worden - es gab tatsächlich (mit
Ausnahme des "Der Ackerbau, eine vorzügliche Schule der Religiosität")
keine gedruckten Vorgänger!
In der BLB Karlsruhe ist eine weitere Autographen-Sammlung in
digitalisierter Form zugänglich:
- 3 Konvolute "Ungedruckte Papiere" [Titel und Nummerierung jeweils nicht
von Hebel] - die beiden zuerst
genannten wurden auf dieser Website bereits in
diversen Kategorien veröffentlicht:
- - K 3387 (alt H87) "Alemannische Gedichte Nr. 1 - 17"
(mit dem Vermerk:
"Gedr: bei Längin, Aus J. P. Hebels ungedruckt. Papieren. S. 1 - 21",
jedoch ist Längins Lesung nur bedingt
zuverlässig, wie sich z. Bsp. bei "Us der Bredig bhalte." gezeigt hat)
- - K 3388 (alt H88) "Hochdeutsche Gedichte Nr. 1 - 13 vgl.
H89"
- - K 3393 (alt H93) "Ungedrucktes. Varia Nr. 1 - 44" - Dieses
Konvolut ist seit April 2022 ganz eingestellt.
Anschließend wurde der Textbestand durch diverse Einzeltexte, Gutachten
und Biblische Aufsätze ergänzt.
Es sind ebenfalls veröffentlicht die
Einträge Hebels im Tagebuch und im Rechenkunstbuch seines Vaters Johann
Jakob Hebel. Beide Bücher wurden bei der BLB Karlsruhe digitalisiert und
in jüngster
Zeit ausgewertet.
Ergänzt wurden die Alemannischen Gedichte durch die Radierungen von Sophie
Reinhard, die noch zu Lebzeiten Hebels geschaffen und von ihm mit einem
Vorwort versehen - ergo von ihm gebilligt - wurden.
Inzwischen ebenfalls digitalisiert ist K3067 "Hitzigs Stammbuch", in ihm gibt es
lt. BLB-Digitalisat - entgegen anderweitig geäußerten Vermutungen - nur einen Eintrag.
Eine besondere Herausforderung stellt Hebels Stammbuch aus seiner
Studentenzeit in Erlangen dar. Es liegt bei der BLB als Digitalisat vor,
aber der Erhaltungszustand des Buches erlaubt offensichtlich nur eine
bescheidene Repro-Qualität. Da sich in das Stammbuch naturgemäß seine
Kommilitonen und Bekannten eingetragen haben, finden sich nur wenige von
Hebel selbst stammende Texte (darunter Kommentare zu den Einträgen, ein "Todtenregister"
und eine tabellarische Zusammenfassung der Namen der Eintragenden.
Interessanterweise beginnen die Einträge auch schon in Karlsruhe und sind
fortgeführt bis in die Hertinger Zeit. Soweit als möglich sollen die
Hebelschen Stellen, soweit lesbar zu machen, ergänzt durch die
Autographen, hier eingestellt werden.
Aktuell wird die Kalliope-Website in die Recherche einbezogen. Sie
listet zur Zeit 171 Werke - Briefe, Gedichte, Kalendergeschichten,
Vertonungen von Gedichten u. a. sowie einen Vertrag Hebels mit dem
Verleger Cotta. Von den Autographen Hebels, ca. 120, sind jedoch
rund 100 bereits - insbesondere von Zentner - transkribiert und
veröffentlicht worden - deshalb auch auf dieser Website schon vorhanden.
Ergänzt wurden 13 dieser Briefe um die zugänglichen Autographen.
Die fehlenden ca. 20 Texte (fast ausschließlich Briefe) werden, sofern sie
von den jeweiligen Bibliotheken digitalisiert und freigegeben werden, im
nächster Zeit eingestellt.
Bleiben nach der Bestandsliste der BLB noch 2 "Werke/Schriften" - K 2007
"Rätselbuch" und K 3423
(alt H 123) "Predigtentwürfe und Betrachtungen" . Beim Rätselbuch gehe ich davon
aus, dass die darin enthaltenen Rätsel, Charaden und Logogriphen in allen
gängigen Werken bereits gedruckt wurden.
Bei den 'Predigten und Betrachtungen' ist bekannt, dass in diversen Büchern Auszüge daraus
bereits gedruckt wurden - meist als "Einige Ideen bei der Lektüre der
Apostelgeschichte" - so auch auf dieser Website mit ca. 20 Texten
vorhanden, aber über die Menge der bisher unveröffentlichten und verm.
auch nie transkribierten Texte/Seiten
kann ich momentan keine definitive
Aussage treffen, da beide Werke/Schriften momentan weder in
gedruckter noch in digitalisierter Form zur Verfügung stehen.
Wie sich auch damit wieder beweist, war, ist und bleibt dieses Projekt ein
dynamischer Prozess, bei dem das gesamte Hebel-Œvre
immer nur schwerlich vollständig zu überblicken war und die zur Verfügung
stehenden Werke und Schriften dabei laufend
mehr geworden sind - insgesamt inzwischen rund 2050 Texte umfassend.
Genau dieser Fakt ist andererseits jedoch gerade der Vorteil einer
Internet-Website - ein Buch ist irgendwann druckfertig und damit
"beendet", sofern nicht in weiteren Auflagen Überarbeitungen vorgenommen
werden.
Eine Website dagegen bleibt ein sich laufend erneuerndes und erweiterndes
Medium, bei dem jederzeit und unbeachtlich jedweden Umfanges zusätzliches
bzw. neues Material ergänzt und vorhandenes verbessert oder ausgetauscht
werden kann!
Nach aktuellem Recherchenstand sind aktuell - Januar 2025 - alle bekannten
und zugänglichen Texte und Autographen eingestellt, es fehlen lediglich
die oben erwähnten Texte aus der BLB Krhe sowie die Briefe aus dem
Kalliope Verzeichnis.
Eine Bemerkung zu den bei der BLB Karlsruhe digital zugänglichen Autographen
der 3 Excerpthefte: Es sind keine originären Texte Hebels, sondern
lediglich wortgetreue Auszüge aus einer Vielzahl von Büchern,
Zeitschriften und diversen anderen Quellen. Deshalb, auch wenn sie für die
Hebelforschung eine kleinere oder größere Bedeutung haben mögen, sind sie
im Kontext dieser Website nicht von Bedeutung und
für die Veröffentlichung auf den Hausener Hebelseiten nicht relevant.
Aus dem gleichen Grund
wurden beim "Stil-Buch für den Latein-Unt." auch nur die originären
Texte Hebels eingestellt (wobei man dort ev. - der Vollständigkeit halber
- an eine Ausnahme denken könnte).
Es gibt in den Texten eine
enorme Anzahl von Begriffen (Fach- und Fremdwörter, Namen und
Ortsangaben etc.) die ev. nicht jedem Leser ohne weiteres geläufig sind -
hierzu jeweils die notwendigen Informationen zu liefern, wäre wohl Aufgabe
einer kommentierten Gesamtausgabe.
Jedoch sind viele Infos heute über das
Internet zugänglich, und so ist es m. E. sinnvoll, dieses Medium auch zu
nutzen - entsprechende Anfragen über Wikipedia und/oder die gängigen
Suchmaschinen, Online-Übersetzungsprogramme und hin und wieder das
'Wörterbuch der Gebr. Grimm' (welches auch online zur Verfügung steht) führen in den weitaus meisten Fällen zum Erfolg - und dies
oft vertiefter und damit sinnvoller, als es ein kurzer Vermerk in einer
Fußnote könnte. |
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