Der Winter Isch echt do obe Bauwele feil? Sie schütten eim e redli Theil in d'Gärten aben un ufs Hus; es schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel obe, merki wol. Und wo ne Ma vo witem lauft, so het er vo der Bauwele gchauft; er treit si uf der Achsle no, und uffem Hut, und lauft dervo. Was laufsch denn so, du närsche Ma? De wirsch sie doch nit gstohle ha? Und Gärten ab, und Gärten uf, hen alli Scheie Chäpli uf. Sie stöhn wie großi Here do; sie meine 's heigs sust niemes so. Der Nußbaum het doch au si Sach und 's Here Hus und 's Chilche-Dach. Und wo me luegt, isch Schnee und Schnee, me sieht ke Stroß und Fueß-Weg meh. Meng Soome-Chörnli, chlei und zart, lit unterm Bode wohl verwahrt, und schnei's, so lang es schneie mag, es wartet uf si Ostertag. Meng Summer-Vögli schöner Art lit unterm Bode wohl verwahrt; es het kei Chummer un kei Chlag, und wartet uf si Ostertag; un gangs au lang, er chunnt emol, un sieder schlofts, und 's isch em wohl. Doch wenn im Frühlig 's Schwälmli singt und d'Sunne-Wärmi abe dringt, Potz tausig, wacht's in iedem Grab, und streift si Todte-Hemdli ab. Wo nummen au ne Löchli isch, schlieft 's Leben use, jung und frisch. - Do fliegt e hungrig Spätzli her! e Brösli Brod wär si Begehr. Es luegt ein so erbärmli a; 's het sieder nechte nüt meh gha. Gell Bürstli, sell isch anderi Zit, wenn 's Chorn in alle Fuhre lit? Do hesch! Loß andern au dervo! Bisch hungerig, chasch wieder cho! - 's muß wohr sy, wie 's e Sprüchli git: "Sie seihe nit, und ernde nit; sie hen kei Pflug, und hen kei Joch, und Gott im Himmel nährt si doch."
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