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Die Tage wallen,
Die Monden fallen
hinab, hinab in des Geinetes Schoß.
Längst haben die Sensen verklungen
Schon ist das Erndtlied gesungen
Verblüht die Narciß' und die Ros'
Ich aber sitze
o Freund und schwitze
wie ein Präceptor in Hundstagshitze
und werde des trägesten Unmuths nicht los
und ob ich schon täglich das Federlein spitze
und ob ich schon täglich am Briefpapir schnitze
fällt täglich dem Proteus der Brief in den Schoß
ihm den harrselig
und allverhehlig
das Daseyn deckt
kein Stundenschlag im Weltall wekt
kein chemischer Proceß gestaltet
und aus dem Nichts ins Seyn entfaltet
und niderschlägt.
Du den ich mit der Liebe Flügeln
gleichwohl an deinen Sonnenhügeln
in allen Lauben allen Nischen
in den vertrauten Haselbüschen
und neben ieder vollen Rebe
ein luftiger Pelarg umschwebe
von des Proteus Mantel gedekt
hat dich seit meinem langen Schweigen
der Vöglein Lied in allen Zweigen
süß jeden Morgen geweckt?
Hat dir die caspische See
mit ihren Fluthen, versteh,
Deine große Tasse Gaffe
süß ieden Morgen geschmeckt,
und fromm das Weiblein
zu Fleisch und Sträublein
Den Tisch gedeckt?
Hat sich das Kleine in Arm und Beine
schon groß gestreckt?
und du dem Bärlein
die zarten Häärlein
schon kraus geleckt?
Hat dich die weiße Frau nicht geneckt?
Hat dich kein Stillingischer Kobold erschreckt?
Ist euch kein Spätzlein
kein Huhn, kein Kätzlein
in der entsezlichen Hitze verreckt?
Allhier hat sich manch Rundes geeckt;
Gerades ward krumm
Gescheites ward dumm,
das Spitzige stumpf.
Man spielt iezt mit anderem Trumpf,
und Kleines hat sich zum Großen gestreckt.
O, Freund es schalten
im Chaos ernste Gewalten.
Bey uns ist nur ein Bläslein gesprungen,
Die Welt ist von gährenden Wehen durchdrungen
Ha, wie's pocht
Wie's in Hispania kocht
und wie's zischt,
wie sich das Freundliche scheidet
und wie sich das Feindliche mischt,
bis halb Europa zum Teufel ist,
zum Teufel ist.
Und weil denn nun zu dieser Frist,
vom Teufel holen die Rede ist,
von Stetten hat schlechtes Erb gefischt -
Ich muß die Feder
wechseln, lieber Zenoides... |