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AN DEN MARKGRAFEN KARL FRIEDRICH

   

Durchlauchtigster Marggraf, Gnädigster Fürst und Herr,

Bald sind es sieben Jahre, daß ich als Präceptorats Vikarius an dem Pädagogium zu Lörrach in Euer Hochfürstlichen Durchlaucht Diensten stehe, und dem Unterricht der Jugend meine Zeit und Kräften widme. Ich wage daher die unterthänigste Bitte, im Fall daß mit dem Prorektorat an diesem Pädagogium eine Veränderung vorgehen sollte, daß Euer Hochfürstliche Durchlaucht die Stelle eines Prorektors mir in Gnaden zuzuwenden geruhen mögen, da ich zu höchsten Hulden mich unterthänigst empfehle, und in tiefster Ehrfurcht verharre

     Euer Hochfürstlichen Durchlaucht unterthänigster

 J.P.Hebel             

     Lörrach d. 6ten Dec. 1789

 

 

   

Der Brief steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Schreiben an den Markgrafen Karl Friedrich von Baden, in dem er sich um eine Pfarrerstelle beworben hatte:
(Zentner Nr. 2) - Lörrach d. 11 ten Febr. 1789
und dem
Brief an seinen ehemaligen Lehrer und Förderer A. G. Preuschen in Karlsruhe:
(Zentner Nr. 4) - o. Dat. (1790)