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12 - 1. Gedanken zur Epistel 31 von Seneca |
Konvolut 3 / Text
(Original ohne Titel, |
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1. Sen: Ep. 31 Wozu leere Wünsche? Seÿ selbst der Stifter deines Glücks. Strebe auf der Bahn, für die die Natur dich ausgerüstet hat zu Gott hin, auf dem seligsten unter Wesen. Wie gelangt man dahin, so hör ich dich fragen. Nicht über das Taurische Gebürge, nicht durch Arabiens Steppen, die um geringern Preis die rastlose Wißgirde, dürstender u. hastiger nach ieder scheinbaren Befriedigung durchstreift. Auch macht dich das Gold nicht der Gottheit ähnlich. Gott hat nichts.
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Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere (* etwa im Jahre 1 in Corduba; † 65 n. Chr. in der Nähe Roms), war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht hatten, sind verloren gegangen. Die Epistulae morales ad Lucilium (lateinisch: ‚Briefe über Ethik an Lucilius‘) sind eine Sammlung von 124 Briefen, die der römische Dichter und Philosoph Seneca (ca. 1 – 65 n. Chr.) verfasste.
Quelle:
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