Wörterbuch "Schriftdeutsch - Alemannisch" |
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Suchen Sie zu einem schriftdeutschen Wort den richtigen alemannischen Ausdruck, so sind Sie hier richtig! |
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Die meisten Wörterbücher indizieren die alemannischen Wörter und fügen die schriftdeutsche Bedeutung hinzu, wir machen es umgekehrt: nichtalemannisch sprechende Internet-Benützer müssen sich nicht durch Hunderte von Begriffen kämpfen, um ein gewünschtes Wort zu finden. Dieses Wörterbuch wurde von Walter Olschowka aus Hausen i. W., ausgewiesenem Alemannisch-Fachmann, Hebelfreund & -kenner und ehemaligem Rektor der GHS Hausen i. W. in jahrelanger Arbeit zusammengetragen und nun für unsere Website zur Verfügung gestellt. Es umfasst rund 7000 (!) schriftdeutsche Begriffe sowie ca. 13.000 (!) alemannische Übersetzungen und Worterklärungen. |
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Zu den Wörterbuchseiten: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S Sch T U V W X Y Z (bitte klicken Sie den jeweiligen Buchstaben an!) Die Größe der Dateien (bis zu 500 KB) bedingt teilweise etwas längere Ladezeiten (der gesamte Ordner umfasst ca. 5,5 MB), bitte haben Sie daher etwas Geduld. Danke! |
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Eine spezielle Sorte von Wörtern - nicht nur, aber besonders im Dialekt: Frauenschimpfnamen Kinderschimpfnamen Männerschimpfnamen |
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Einige Anmerkungen des Autors: Das vorliegende Wörterbuch befasst sich mit der Mundart des Wiesentals und der südlichen Markgrafschaft, obgleich manche Wörter schon hier von einem zum andern Nachbarort variieren. Von Landschaft zu Landschaft – etwa vom Wiesental zum Kaiserstuhl - variieren sie jedoch so stark, dass eine Darstellung aller Mundarten mehrerer Raumschaften im Rahmen dieses Werkes nicht möglich ist. Alemannische Wörter, die heute noch fast mit dem mittelhochdeutschen Ursprung identisch sind, sind durch den Zusatz „mhd.“ gekennzeichnet und durch das Wort von damals ergänzt. |
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Zur Vollständigkeit Wörter, die im Alemannischen in der Schreibung sowie in der Lautung mit dem Schriftdeutschen identisch oder fast identisch sind (z.B.: Stern, Zimmer), sind i. d. R. nicht aufgeführt, ebenso wenig die Substantive mit der Endung „ung“, die im Alemannischen einfach die Endung „ig“ erhalten. |
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Zur Schreibung Die Schreibung der Dialektwörter ist (zum Glück) nicht festgelegt. Um aber eine gewisse Lesbarkeit zu erhalten, wurde darauf geachtet, dass sie nicht zu sehr von der Schreibung der Schriftsprache abweicht. Nur wo der Klang wesentlich anders ist, wurde von ihr abgewichen. Diese Schreibung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie wird jedoch auch von Nichtalemannen leicht realisiert und in die richtige Lautfarbe umgesetzt werden können. |
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Zur Schreibung der Vokale und „i“ -Laute Die Vokale a, e, o und u erfahren im Sprachgebrauch der alemannischen Mundart keine wesentlichen Veränderungen. Dagegen wird das i stark variiert. Um hier eine etwas klarere Linie in die Lautbildung zu bringen, wurde die Basler Schreibweise nach Rudolf Suter angewandt: Kurze offene „i“ (wie bei „nicht“) und kurze geschlossene „i“ (wie bei „Liste“) werden weiterhin als „i“ geschrieben. Lange geschlossene „i“ (wie bei „Sieg“) werden als „y“ geschrieben. Lange offene „i“ (wie bei „Wiise“, „Wiisedal“) werden als „ii“ dargestellt. Das im Schriftdeutschen übliche „ie“ kann nicht zur Darstellung des langen „i“ verwendet werden, weil im Alemannischen das „e“ nach einem „i“ ausdrücklich ausgesprochen wird: „lieb“, „nie“ und „wie“. ( Das „e“ nach „u“ und nach „ü“ wird ebenso ausgesprochen.) Im Schriftdeutschen vorkommende, nicht aber im Alemannischen gesprochene „ie“ wie bei Riese, Biese, sie, sieben, Bieber verlieren im Dialekt bei der Schreibung das Dehnungs-„e“: „de Ris“, „d Bise“, „si“, „sibeni“, „de Biber“. |
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Zur alphabetischen Ordnung Sie wurde leicht verändert, vor allem, wenn es sich darum handelt, dass sinnverwandte Wörter im Zusammenhang bleiben müssen. |
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© Gemeinde Hausen im Wiesental & Walter Olschowka |
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