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 Hebel-Preis 1947 für Franz Schneller

   


Franz Schneller wird 1889 am 18. 1. in Freiburg als Sohn eines Buchdruckers geboren.
1899 besucht er das Bertolds-, anschließend das Friedrichsgymnasium. Unter dem Einfluß seines Vetters Emil Gott entwickelt er eine frühe Neigung zur Schriftstellerei.
1911 folgt eine abgebrochene Apothekerlehre in Dietenheim/Allgäu, 1914-18 die Kriegsteilnahme als Leutnant, 1917/18 ist er Mitglied der Obersten Heeresleitung in Berlin.
1919 Heirat mit Margot Baumgärtner. 1919-25 arbeitet Schneller als Dramaturg und Spielleiter am Stadttheater Freiburg. 1924 wird er zusammen mit Anton Müller Herausgeber des »Freiburger Figaro«. Schneller kommt 1933 in Schutzhaft, wird nach seiner Entlassung 1939 Bahnhofsoffizier in Offenburg und Mannheim. Nach dem Krieg ist er 1945-53 Leiter der Freiburger Stadtbücherei. Von 1953 bis 1961 bekleidet er das Amt eines Stadtrates in Freiburg. Franz Schneller heiratet 1954 Brigitte Waldmann. 1955 wird er Mitglied im PEN.
Am  23. 11. 1968 stirbt er in Freiburg.
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Werke:
 
 
Zwei Prosastücke [Kosmas Bürkle; Charlot]. München, Die Wende, o. J.
(= Der Keim. Kleinwerke ringender Kunst)
Im Vorhof der Hölle. Novellen. Freiburg: Guenther, 1920
Unter Indianern im Missourigebiet. Nach Aufzeichnungen des Prinzen Max von Wied. Freiburg: Guenther, 1922
Die Jahreszeiten eines Einsamen. Roman. Freiburg: Urban, 1923
Barbara Iselin. Der Aufstieg einer Familie. Roman. Freiburg: Urban 1924
Der Freiburger Figaro.
Wochenschrift für Theater-, Konzert-, Film- und sonstige
kulturelle Angelegenheiten, Humor und Satire (Hrsg. zus. mit Anton Müller).
Freiburg: Mors & Singler. 1924 f.
Oberrhein, Schwarzwald und Bodensee.
Kunst, Land und Leute. Mit einem Geleitwort
 von Franz Schneller. Freiburg: Urban, o. J. [1925]'
Segel vor Wind. Erzählung. Mit Bildern von H. Wittmer. Freiburg: Herder, 1934.
Blaubuch eines Herzens. Roman. Freiburg: Herder, 1935
Ein Mädchen in Blüte. Roman. München: Kösel & Pustet, 1937
Brevier einer Landschaft. Zeichnungen von Helmuth von Geyer. Freiburg: Badischer
Verlag, 1947. Neuausgaben: mit Zeichnungen von Johannes Thiel Freiburg: Albert, 1957
und Freiburg: Kehrer, 1984
Die Spur des Engels. Erzählungen. Freiburg: Bielefeld, 1948
Zu Tisch zwischen Schwarzwald und Vogesen. Küche nach Mundart.
Karlsruhe: Braun, 1965

Preise:
 
Hebelpreis (1947)
 Reinhold-Schneider-Preis (1962)
 
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