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Hebel-Preis 1968 für Hermann Schneider |
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![]() Hermann Schneider wurde am 24. Juli 1901 in Basel als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besuchte 1911 das Gymnasium, welches er mit der Matura abschloss und studierte in den Jahren um 1920 Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Basel. Nach einem Paris-Aufenthalt in den Jahren 1922/23 wurde Schneider freier Schriftsteller, 1940 Redaktor beim »Schweizerischen Beobachter« als Nachfolger von Dominik Müller. Am 30. Januar 1973 ist Hermann Schneider in Basel verstorben. Die erste Schaffenszeit Schneiders steht im Zeichen des Theaters und des Dialogs; noch als Student sieht Schneider sein Stück »D'r Bammert«, eine Folge von Totentanzszenen, als Freilichtaufführung realisiert. Rudolf Suter zählt Schneider zusammen mit Fritz Liebrich und C. A. Bernoulli zu den Mitbegründern eines neuen Dialekttheaters im Basel der zwanziger und dreißiger Jahre. Da das Basler Dialekttheater vor dem Zweiten Weltkrieg zu stagnieren begann, verlegte sich Schneiders dramatisches Schaffen auf das zeitgemäßere Hörspiel. Mit dem Ende der dreißiger Jahre war Schneiders dramatisches Schaffen im Grunde abgeschlossen. Neben zahlreichen Hörspielen wandte er sich nun der Prosa zu, die vielfach der Erfahrung des Krieges aus schweizerischer Sicht galt. Seit Ende der 50er Jahre beschäftigte ihn ein großangelegter, aber unvollendet gebliebener Entwicklungsroman. Werke: Dr erseht Akkord. 8 Werke von Hermann Schneider. Mit 10 Original-Holzschnitten von Willy Wenk. Basel: Art Institut Grafica, o. J. [1936] Ueli, der ewige Lacher. Eine Eulenspiegelkomödie. Basel: Art Institut Grafica, o. J. [1939] Rhygass-Ballade. Mundartdrama. Basel, 1939 Wenn die Stadt dunkel wird. [Roman]. Zürich: Büchergilde, 1942 Schiffe fahren nach dem Meer. Roman. Zürich: Büchergilde, 1943 Wie ich St. Jakob sah. [Novelle]. Basel: Gute Schriften, 1944 Von der Verantwortung des Dichters. Ein Vortrag. Basel: Bücherfreunde, 1944 Ein Friedensspiel. (= Münsterplatzspiele). Basel: Bücherfreunde, 1945 Das Feuer im Dornbusch. [Roman]. Zürich: Büchergilde, 1947 Ambrosio an der Säule und andere spanische Novellen. Basel: Gute Schriften, 1948 Melchior. Roman. Bern: Francke, 1952 Die Gerechtigkeit. [Novelle]. Basel: Gute Schriften, 1954 Jenseits der Eisblumen. In: Hermann Schneider, Siegfried Lang, Wolfgang Eric Wiesner, Basler Texte Nr. 1. Basel: Pharos, 1968 Kirschen aus Nachbars Garten oder Tage um die Siebzig. Basel: Pharos, 1971 Die goldene Schtadt. Basler Geschichten. Basel: Pharos, 1971 Preise: Preis im Dramenwettbewerb für die Schweizerische Landesausstellung (1939) 2. Preis des Literarischen Wettbewerbs der Büchergilde Zürich (1941) Weiterer 2. Preis der Büchergilde (1946) Hebelpreis (1968) |
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