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Hebel-Preis 1966 für Dr. Eberhard Meckel |
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Eberhard Meckel wird am 22. 3. 1907 in Freiburg als Sohn des Architekten Carl Anton Meckel und einer Frankfurterin aus der Familie Textor geboren. Um 1920 besucht er das Internat in Ettenheim und unternimmt hier seine ersten Schreibversuche. 1921 erfolgt der Wechsel auf das Freiburger Keppler-Gymnasium, dort besteht er 1926 sein Abitur. Nach einer kurzfristig abgebrochenen Kaufmannslehre in Bremen studiert er Kunstgeschichte und Germanistik in München, Berlin und Freiburg. 1930 folgt seine Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über W. R. Griepenkerl. 1931 übersiedelt Meckel nach Berlin in die Künstlerkolonie am Laubenheimer Platz, dort heiratet er alsbald Dr. Annemarie Pietzker. Er etabliert sich als Autor und Kritiker und wird 1933 Mitglied im PEN sowie neuer Herausgeber der »Literarischen Welt« als Nachfolger von Willy Haas. Sein ältester Sohn Christoph wird 1935 geboren. 1940 erfolgt die Einberufung zur Wehrmacht, 1944 wird er auf der Insel Elba schwer verwundet und gerät anschließend in Algerien in Kriegsgefangenschaft. Nach r Rückkehr nach Freiburg 1947 ist er hier bis zuletzt als Publizist und Kunstkritiker mit lokalem und regionalem Schwerpunkt tätig. Meckel beschäftigt sich vor allem mit Hebel und Gott. Er stirbt am 7. Juni 1969 in Feiburg. In seiner Ansprache zur
Verleihung des Hebelpreises ging Eberhard Meckel auf den Einfluß des
Dichters ein und wies ihm eine prägende Kraft für das eigene Denken und
Schreiben zu: Werke: Der Nachfahr. Gedichte. Berlin: Rabenpresse, 1933 Flußfahrt. Gedichte. Hamburg: Verlag der Blätter für die Dichtung, 1936 Johann Peter Hebel: Gedichte. (Hrsg.). Leipzig: Insel, 1939 Conrad Ferdinand Meyer. Stuttgart: Cotta, 1940 (= Die Bücher der Deutschen) Wiedersehen mit der Jugend. Erzählungen. Stuttgart: Cotta, 1940 Die Frau in der Glocke. Seltsame Geschichten. Straßburg: Hünenburg, 1942 Johann Peter Hebel. Werke und Briefe. (Hrsg.) Leipzig: Insel, 1943 Freiburg im Breisgau. Fotos Leif Geiges. Freiburg: Alber, 1949 Gesammelte Gedichte. Wiesbaden: Insel, 1949 Die Scherbenschwelle. Lyrikauswahl. Berlin: Aufbau, 1956 In Freiburg - um Freiburg - um Freiburg herum. Ein mehrfarbiger Stadtführer. Illustr. Ernst Reimann. Freiburg: Rombach, 1957 Umriß zu einem neuen Hebelbildnis. Ein Versuch. Lörrach: Hebelbund, o. J. [1957] (= Aus der Schriftenreihe des Hebelbundes Lörrach e. V. Nr. 6) Johann Peter Hebel, Gesammelte Werke. (Hrsg.). Berlin: Aufbau, 1958 Emil Gott. Das erzählerische Erbe. Eine Geschichtensammlung. (Hrsg.) Freiburg: Rombach, 1960 Emil Gott, Aus einem alten Album. (Hrsg.). Freiburg: Rombach, 1962 Der Freiburger Kreis (Hrsg. zus. m. Gerhard Vanoli). Freiburg: Rombach, 1966 Johann Peter Hebel, Biblische Erzählungen (Hrsg.) München: Goldmann, 1966 Johann Peter Hebel, Werke in 2 Bänden (Hrsg.) Wiesbaden: Insel, 1968 Vom Traume nicht verschont. Gedichte & Prosa. Eine Auswahl hrsg. von Walter Jacobi mit einem Vorwort von Albrecht Goes. Waldkirch: Waldkircher Verlag, 1987 (= Badische Reihe 19) Preise: Hebelpreis (1966) |
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