VIII.
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Der König Dagobert schenkt den königlichen Pallast
oder die Pfalz zu Ladenburg mit viel Gütern
der Kirche zu Worms, die Bäder zu Baden
der Kirche zu Weißenburg werden die
Bäder zu Baden geschenkt - -
Zu Ende des siebenten und im Anfang des
achten Iahrhunderts sind schwere Kriege zwischen
den allemanischen Herzogen und den fränkischen
Regenten geführt worden und soll von den Mord-
schlachten in diesen Kriegen der Mortingau,
nachher Ortenau den Namen haben.
Der allemanische Herzog hieß Williher
und hat den Ort Willstedt gegründet, um
Der heil. Pirmin stiftet viel Kirchen und
Klöster, als die Au auf der Bodenseeinsel
zuerst Sintlersau* von dem Geber des Grund
u. Bodens genant, hernach Reichenau
auf
ferner von Graf Ruthard
s Gütern
nach dessen Verlangen Arnulphsau auf einer
Rheininsel, später nach Schwarzach verlegt
und Gengenbach zu einer Schule für Söhne der
Edeln, woraus später die Stadt entstand
Münchenzell** beÿ dem Grabe des heil. Landolins
wurde von Bischoff Eddo von Strasburg in das
Kloster Ettenheimmünster verwandelt und reich
begabt - -
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636
676.
710.
712.
724.
736
763 |
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* = Sintlersau korrekt
"Sintlazau" - Das Benediktinerkloster wurde 724 auf der dem
alemannischen Adligen Sintlaz
gehörenden Bodenseeinsel gegründet und vermutlich
unmittelbar vom Missionsbischof Pirmin der Benediktinerregel
unterstellt. Mit der wachsenden Unterstützung durch die
fränkischen Könige und Kaiser aus dem Haus der Karolinger
wird der alte Name Sintlazau verdrängt und durch das
neutrale Au bzw. Reiche Au ersetzt. ** =
Münchenzell korrekt 'Münchweier', für den von Hebel verwendeten Namen gibt
es keinen Beleg |
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6. und 7. Jhrt n. Chr.
8. und 9. Jhrt n. Chr. >> |
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