Es ist nicht definitiv bekannt, zu welchem Zweck Hebel diesen Text geschrieben
hat.
Zu E. L. Frey finden sich Erwähnungen
in zwei Briefen an G. Fecht und Hitzig vom Feb. und März 1807. Beide
schildern eine Einladung zu einer Tafel des Großherzogs mit nur wenigen,
aber äußerst prominenten Teilnehmern - darunter der Hofrat Frey - kurz
nachdem Hebel die Annahme der Pfarrei in Freiburg zugunsten des
Verbleibs in Karlsruhe abgesagt hatte. Der GH hatte ihm eine
Gehaltszulage von 100 fl. gewährt und wollte mit der Einladung sicher
seine persönliche Wertschätzung unterstreichen.
Die 4 Texte 39 - 42
könnten Entwürfe für ein Epithaph - alternativ in Deutsch oder Latein - für den am 25. Mai 1819 verstorbenen Frey darstellen.
Epithaph = eine Grabinschrift oder ein
Grabdenkmal für einen Verstorbenen an einer Kirchenwand oder einem
Pfeiler.
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