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Dionysius, der König von Sizilien, beschäftigte sich mit der Dichtkunst. Ob er seinen Versen eine andere Aussteuer als seinen königlichen Namen mitgegeben habe, wollen wir unentschieden lassen. Es war immer viel, daß ein König, zumal dieser, Verse machte und die Musen suchte, wenn sie auch vor ihm flohen. Nicht ieder tut's, und sein leibhaftiger Herr Sohn, der von einem andern seinesgleichen gefragt wurde, wo doch sein Vater Zeit gefunden habe, so viel närrisches Zeug zu schreiben, war ehrlich genug zu antworten: "In den Stunden, wo ich und du zu saufen pflegen." Indessen, wie in diesem Fach, fast mehr als in allen andern, ieder seine Arbeit schön findet, so hatte auch Dionys von seinen Versen mehr Rühmens als selbst von seinen glücklichen Kriegstaten.''