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«Der Himmel seig frili wit oben, aber wie länger aß me leb, se
chömer
alliwil nöcher abe, wemme gottsfürchtig glebt heig; und er leng eim zletzt
bis an Chopf abe, und wemme recht treu seig und Gott und d'Mensche lieb
heig: so chömer no wiiter abe und me seig mitem Gsicht und mitem Herze
scho völlig im Himmel dinn, wemme mit de Füeße no dur d'Neßle watt und in
Dorn und Glasscherbe tret uf der Erde. Und e frumme Mensch heig guet in
Himmel cho, wenn er sterb. D'Seel dörf numme gar use schliefen us Fleisch
und Bluet, si seig scho im Himmel; Und d'Hell seig frili wit denide, aber wie länger aß me lasterhaftig
leb, wie witer chöm sie eim ufe bis an d'Füeß, me gang wie uf Chole, und
sie chöm eim bis übers Herz ufe; und menge'n eß no Brotis mitem Mul,
während aß em's Herz scho unter siedigem Wasser stand, und wenn e gottlose
Mensch sterb, hätt er au kei Müi in d'Hell z'cho; er dörf si numme gar
abetunke. Der Pfarrer Grineis z'Basel chönnt's gseit ha. Der Spezial z'Augge
chönnt's o gseit ha.
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