zurück Februar 1811.
   

 

  Ich logierte in Rastatt im Kreuz, aber der Wirt war Klein von Baden. Auf dem Markt war eine hohe Stange mit einem eingefaßten Sitz zum beliebigen Nachtquartier für Fremde. Ich bekam Lust, die Nacht droben zuzubringen. Klein ließ mich an einer Leiter hinaufsteigen und schloß alsdann den Sitz, daß ich im Schlaf nicht herabfallen konnte. Bald erblickte ich mir gegenüber ein ähnliches Gerüst, worauf ein Jude zur Strafe gefangen saß. Es fiel mir ein, daß ich von meinem Nachtquartier vielleicht auch nicht viel Ehre hätte. Der Traum verschwand und kam wieder. Es schien mir, daß ich schon die ganze Nacht da zugebracht hätte. Aber die Einfassung war weg. Um nicht herabzufallen, wußte ich mich nicht zu rühren oder den Hut zurecht zu setzen, der sich verschoben hatte, und doch zog er mich so auf die eine Seite, daß ich das Gleichgewicht zu verlieren fürchtete. Schon ward es auf der Straße lebendig; unter andern gingen Masken. Auf einmal bewegte sich das Gerüst mit mir gegen das Wirtshaus. Ich bat, mich herabzunehmen; da lehnte einer das Gerüst an das Haus an, und ich sprang herab. Ich besorgte im Hineingehen, erkannt und für einen angesehen zu werden, der auch wie der Jude zur Strafe gesessen. In einem ersten Zimmer waren italienische Kaufleute und der verstorbene Almosenpfleger Fellmeth. Man brannte Lichter. In einem zweiten wurde gespielt. Einer übte und marterte sich, einen Ausdruck des Spiels italienisch auszudrücken.