XXXXX | Allgemeine Betrachtungen | |||||
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TEXT 44 |
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Eingang Kurze aber lebhafte Darstellung d. Geschichte Würdigung: |
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a Es ist schon eine seltene und preiswerthe Handlung mit Gefahr des eigenen Lebens einem fremden zu Hilfe zu eilen. Den das Leben ist das theuerste. b noch mehr wenn |
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α ein Jüngling es thut. |
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Denn der Jüngling schätzt noch im frohesten Genuß das Leben - voll Elan und Hofnungen desselben Wagt im 20sten Jahre, 30 Jahre mehr als im 50sten |
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β Der Soldat, wenn er den Bürger rettet |
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zwar ist Soldatenstand Weihung zum Tode für fremde Zwecke Aber auf einem andern Schauplatz um andre Zwecke und Preise. Gewöhnlich trennt sich der Soldatenstand vom Civilstand, glaubt sich über ihn erhoben, glaubt weniger - keine - Pflichten für ihn zu haben. |
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nicht so Leopold |
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γ, Des Fürsten Sohn |
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Er ist gewöhnlich weichlicher erzogen, kennt nicht so den Werth des Menschen im Gefühl der Vorzüge des Fürsten, - ist wirklich so über andre Stände und über die Bürgerpflichten erhaben, wie der Soldat es glaubt. Leopold verlohr im Fürsten den Menschen nicht. |
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c Groß und edel, wie der Jüngl. einem Freund, der Soldat einem Schlachtgeosen, der Fürst einem Fürsten das Leben widmet. |
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Aber Leopold - der J. gegen Freund, der Soldat gegen Bürger, der Fürst gegen eine Familie pp z. Unterthan nie - nicht d. J. n. der S. n. der Fürst schon der Mensch, in der Bl. des Jünglings in dem der Kuratirer des Soldatenstandes und dem Glanz des Fürsten. Seine That so sehr auf der höchsten Linie des Preisenswerthen, daß sie an den Tadel gränzt. Liegt
der Vorwurf auf den andern - daß sie es an einen Fürsten |
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d und die Regel mißlang. |
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Leider geht aus dem
Text nicht hervor, um welche Handlung pp = perge,perge (lat.) = usw.
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Transkription nach dem Autograph (Digitalisat
der BLB Karlsruhe S. 142 + 143).
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