XXXXX   Allgemeine Betrachtungen
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TEXT 6
       

 

Schön ist im lieblichen Tagesschimmer die Erde.
(Das Licht - die Erde.

Schön auch, wenn in dem Schatten der Nacht sie ruht, der sternenreiche Himmel.

Was ist schön dabei?
Wie wirkt es auf das Gemüth?

Wende dich mein Auge aus dieser Unermesslichkeit auf den einzelnen lichten Punkt,
auf die schönen Sterne.
Welche Unerfaßbarkeit auch hier

a    Schon Jahrtausende blickt er in unverändertem Licht herab - ?
      Wie manches Auge hat schon zu ihm aufgeblickt - in welcher Stimmung
       und ist erloschen.
       Was ist schon vorüber gegangen und anderst geworden.

b    Was wird er noch schauen?
      Blicke auf die Zukunft - Wird es besser werden oder schlimmer
      Einst geht er über mein Grab.
      Einst scheint er noch auf die Trümmer der Erde herab
      Einst verlischt auch er
      Aber mein Geist wird wieder leben und einen neuen Himmel bewundern.
       


Astronomie                                            

     
erhebt den Menschen über sich selbst und bringt ihn den himmlischen
Kreaturen näher.

1,   alle andern Wissenschaften die sich mit sinnlichen Gegenst. beschäftigen
      beschränken sich auf die Erde in   z. B.

      die Sternkunde führt den Menschen v. der Erde weg
            Jedem er die Bahnen des Firinns* mißt, gehört ihr nicht an.

2.    Sie führt ihn aus der übel deutenden Bescheidenheit in die Unendlichkeit
       in die schrankenlose Unendlichkeit.

2,   da lernte er seine Kräfte kennen,
            nur am großen Gegenstand bewährt und erkennt die Kraft.
            Ator**   Astr. ist die große oder wäre es gar   pp
            lernt so kennen seine Bestimmung für ein andres Daseyn,
            sey es Täuschung des wa ***

 

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Beim oberen Text ist bei den Punkten 'a' und 'b' vermutlich der Himmel gemeint.

 

* = Wort unbekannt

** = Vermutl. ein nicht korrigierter Verschreiber

*** Der Text endet hier unvermittelt und es gibt kein Folgeblatt

 

      Transkription nach dem Autograph (Digitalisat der BLB Karlsruhe S. 14 + 15).