XXXXX   Allgemeine Betrachtungen
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TEXT 22

       

 

1813. Febr.

Mildthätigkeit. ist.                                                               

       


1, eine angebohrene Tugend,
denn die Ausübung derselben ist vorzüglich mit Sorge, die Unmöglichkeit mit Mißgunst verbunden

daher regt sie sich auch, wo keine Erziehung ist.

Zwar wird sie durch Eigennutz beschränkt. - wie iede andre Tugend. Aber die guten menschen Natur sigt doch.

2. Eine verdienliche Tugend
Zweierlei Verdienste, durch Realisirung großer Vortheil.
Entfernung großer Gefahr und Noth.

Bestens. - um eingeben ganze Familien - ganze Gemeinschaften
Vergleichung

3. Sie muß ausgeübt werden ohne Rauheit
Unfreundlichkeit thut immer weh und beschämt die Armen. Freundlichkeit erhöht den Werth ieder andern Pflicht.
aber Herz hat mehr Bedürfniße als nur Brod

4. Zu Harmonie mit andern Pflicht
Klugheit
Selbstachtung

       

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Transkription nach dem Autograph (Digitalisat der BLB Karlsruhe S. 72 + 73).