zurück Großbasel mit der Rheinbrücke & Hebels Geburtshaus
 

 

 


Zeichnung nach einem Stich von T. Clark (unbek. Jhrgs)

Die Rheinbrücke spielte in Hebels Jugendjahren offensichtlich eine eindrückliche Rolle -

später nicht nur deutlich geworden in Z'Basel an mim Rhi:
 
Uf der breite Bruck, 
für si hi und zruck,
nei, was sieht me Here stoh, 
nei, was sieht me Jumpfere goh,
uf der Basler Bruck.
 

sondern auch in seinen Traumaufzeichnungen vom Februar 1811:
 
Ein ungeheuer großes Rad drehte sich
und war ringsum an seinem Rand mit Menschen und Fuhrwerkern besetzt,
die sich zwar mitdrehten, aber zugleich hin und her ihre Gänge machten.
Das Rad wurde immer größer.
Auf einmal stand es still, und ein abgeschnittener Bogen davon,
der oben sich befand, war die Basler Rheinbrücke.
Die übrige Peripherie verschwand.
Sehr deutlich erkannte ich das Kappeler Joch und die Schildwache auf der Brücke.
 Oft erscheint mir der Rhein unterhalb der Baseler Rheinbrücke morastig
und bis zum Durchwaten seicht.


Hebels Geburtshaus - direkt am steilen Rheinbord gelegen - findet man über dem Segelboot rechts in der Strommitte: die Spitze des linken Segels zeigt exakt auf das Geburtszimmer.

 
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