Die Ruinen |
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Entwurf, von Rudolf Sillib erstmals in Jahrgang 5/6 der Zeitschrift „Badische Heimat" veröffentlicht, befindet sich im Originalmanuskript in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Dieses trägt das Datum November 1811 und befasst sich mit einem Lieblingsthema Hebels, der Vergänglichkeit. Jedenfalls war die Skizze, die einen lehrreichen Einblick in Hebels schriftstellerische Werkstatt gestattet, in weiterer Ausführung für den Rheinländischen Hausfreund gedacht. Die im Texte angedeutete „kurze Musterung der Geschichte" hat der Verfasser bekanntlich später in der „berühmten Schlacht der Markomannen" (1815) sowie in der fortgesetzten Erklärung der Zeittafel" (1814) seinen Lesern vermittelt. Andere Gedanken kehren im „Spaziergang am See" wieder. Vgl. außerdem den Aphorismus in Hebels „Behältnis für meine flüchtigen Gedanken, Einfälle, Mutmaßungen": Die Ruinen in Asien, Ägypten, Griechenland, Italien und überall sind die Eselsohren im großen Buch der Geschichte. Überall bezeichnen sie die merkwürdigsten Stellen in demselben. in: W. Zentner, J. P. Hebel, Erzählungen und Aufsätze des Rheinl. Hausfreunds, Gesamtausgabe 2. Band; Karlsruhe 1968 |
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