Seht 
        unsern Freund! Nicht mehr allein 
        Will er in seinem Stüblein sein 
        Und 
        Trübsal blasen. Lieb und warm 
        Nimmt er ein Weiblein in den Arm.
        Fürwahr, das hat er gut gemacht, 
        Denn immer länger wird die Nacht. 
        
        Der Winter kommt mit schnellem Schritt 
        Und bringt viel trübe Stunden mit
        Und Schnee und Reif' und rote Nas', 
        Und kommt der Frühling — wißt 
        ihr, was? 
        So sehr ihn Laub und Blüte kränzt, 
        Ist auch nicht alles Gold, 
        was glänzt.
        Und wenn der Vogel singend schwebt, 
        Bald mit der Sie ein Nestlein 
        webt
 Und alles liebt und tut sich schön, 
        Ist's auch kein Spaß, nur zuzusehn.
        Und sonst, wie's in der Welt rumort, 
        Der Säbel haut, der Degen bohrt, 
        
        Das sahn wir, eh' es jemand sah; 
        Wir setzen's und wir drucken's ja.
        Drum wohl dem Mann zu dieser Frist, 
        Der klug, wie du, o Freund, es 
        bist, 
        Mit einer Gattin lieb und traut 
        Sein eignes stilles Nestlein baut.
        Heil sei dir und dem Weiblein zart,
 Mit dem die Liebe dich gepaart, 
        
        Ein froher Mut Jahr ein und aus, 
        Und Gottes Segen wohn' im Haus!