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Gedicht-übersicht
 

Aus dem Brief an F. W. Hitzig vom 4. November 1809
 

   

 

Hörst du die Schwingen der Zeit?
Siehst du die Cyklen
sich um den Webbaum des Nimmerseyns wicklen,
stets fliehn das seelige Heut?
O Lieber!
Warum hast du vernagelt den Schieber
nd schauscht nicht aus deiner heimlichen Claus
ein Stündlein zu deinem Parmenis heraus.
Ich komme! da bin ich!
Und hau' ihn entzwey mit dem Hieber.
Alle Hagel!
Hier ein Fetzen!
Dort ein Nagel!
dein Entsetzen
mag mich wundersam ergetzen.

Morgen geht wieder ein anderer aus
und rauft mit dem Unkraut den Waizen aus
zerschlaget den Kopf, und tödet die Laus.

Iezt o Lieber
wenn du kommst, so schließ den Schieber
Stopfst du alte Strümpfe ein
Werf ich Schwefelbrände drein.