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AN FRIEDRICH WILHELM HITZIG |
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Lo 3. Weismoset Asso 4 Ich weiß was ich thu. O ho! Es kommt — dem Himmel sey Dank, setzest du hinzu — nichts als Prosa. Lauter Muskettenfeuer! doch stehe ich dir nicht hie und da für ein Haubitzgranätlein. Es ging nemlich abermal ein merkwürdiger Stern durch unsern Horizont. Aber kein röthlicher Comet mit geborgtem Licht, und einem erleuchteten Luftschweif hinterher noch voraus sondern ohne Schweif ein lichter ruhiger Fixstern, der schon aus der Ferne erfreut und erquickt, wie alle Fixsterne, und in der Nähe erwärmt, wie alle Sonnen. Wer wars? Wir trau'n auf deine Bude Er war eine ganze Woche hier, samt seinem ebenfalls interessanten Weibe, und hat wie Freund Kray, manchmal sein ruhiges Ja ausgesprochen, während er seine Trauben aß, oder sein Pfeiflein rauchte, nemlich nicht der ewige Jude, sondern sein Spötter. Ich war fast alle Tage in seiner Gesellschaft, aber nie so interessant, als einen Nachmittag mit ihm seiner Frau und einem Sohn, den wir schon lange hier haben, allein. Ich wollte dir nicht sagen, daß ich allem. Gedichte lesen mußte, wenn ich nicht dächte, es interessire dich, was sie wählten. Sie verlangte die Mutter am Christabend, den Bettler, und den guten Rath. Er den Nachtwächterruf. Er rieth mir mehr Sorgfalt auf den Hexameter zu wenden, und da, wo ich selber, erzählend oder belehrend spreche nicht beym gemeinen Dialekt zu bleiben, sondern ihn durch das Studium und die Vergleichung der alten allem. Schriftsteller zu veredeln, und zu seiner Ursprünglichkeit zurückzuführen. Das nemliche hat er in seinen plattdeutschen Idyllen gethan. Es ist ein idealisches plattdeutsch. Jeder Plattdeutsche verstehts und erkennts als gediegenes plattdeutsch, aber der Mecklenburger meint, es sey hollsteinische Mundart und umgekehrt, und so alle. Soll ich ihm folgen? Er findet große Verwandtschaft zwischen allemannisch und plattdeutsch, und glaubt daß die Stämme die hochdeutsch sprechen, mit einem eingedrungenen fremden Volke gemischt, sich und die Sprache verunreiniget und verschlechtet haben, wir aber, und die Nidersachsen, durch dieselben getrennt, in der äußern Form unserer ehmals gemeinschaftlichen Sprache uns bis zur scheinbaren Unähnlichkeit von einander entfernt haben. Er hat den Homer allemal zuerst bey sich ins plattdeutsche übersetzt, und dann erst den Gedanken, so wie er ihn platt dachte aus diesem Dial. in's Hochdeutsche übergetragen. Denn platt sey wie das Ionisch-griechische eine Sprache des Lebens und Wirkens, unsere klassische Schriftsprache, sey weil sie nirgends so gesprochen und getrieben werde bereits eine tode Sprache, in die man keinen Griechen oder Römer gut übersetzen könne. Denn wenn man einen G. oder Römer (und so den Luther und seine Zeitgenossen) lese, so vergesse man daß sie geschrieben haben und werde in den Kreis ihres Lebens und Wirkens hinüber gezogen, und das unterscheide sie von den meisten Schriftstellern unserer Zeit, die man, so lange man sie lese, am Schreibpult sitzend, vor den Augen sehe. Voß wurde hier sehr geehrt, blieb aber immer ruhig, und fast gleichgültig dabey, als obs ihm nicht gälte, und aß Trauben nach wie vor. Die größte Probe hielt er bey Frau Grießbach aus, wo er sich nolens volens feierlich und mit Gesang mußte krönen laßen. Sander machte den Vers dazu: Lieblicher als Cronenglanz Er wollte in Heidelberg seine Wohnung aufschlagen und da privatisiren. So leicht und sicher wäre er auch noch zu etwas mehr zu haben gewesen, wenn ein besserer Stern als das Sidus Rothweilanum über Heidelberg stünde. Jetzt kommt er als Direktor des philosophischen Seminarii nach Würzburg. Magst du sehen wie sich die allem. Gedichte im meckleburgischen Dialekte der platten Sprache ausnehmen, so verweis ich dich auf Wölke's sassisge Lieder. Lips. 1804. Gott segne Euch den Herbst, nicht nur mit viel Trauben und süßem Monet, nos ederes auceh kèrimit nünnes Frâudes, used fero hem gesunez den Weisen vos asso 1804. is dreinnig Jahrâs used drüber. armenideus
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Lo 3. = Tag 3.
Faro: rouletteartiges
Glücksspiel: |