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 Hebel-Preis 2002 für Markus Werner

   
Markus Werner

Markus Werner wurde am 27.12.1944 in Eschlikon (Kanton Thurgau) geboren.
1948 zog die Familie nach Thayngen (Kanton Schaffhausen) um. Dort besuchte Werner
die Schulen und machte 1965 die Matura. Danach studierte er Germanistik, Philosophie
und Psychologie an der Universität Zürich und promovierte 1974. Von 1975 bis 1985 war
er Hauptlehrer, von 1985 bis 1990 Lehrbeauftragter am Gymnasium in Schaffhausen.
Seit 1990 ist er freier Autor. Werner lebt in Opfertshofen (Kanton Schaffhausen).

Die Romanhelden von Markus Werner, der mit vierzig Jahren mit "Zündels Abgang" (1984)
 debütierte, haben ihrem Beruf den Rücken gekehrt. Aus ihrem Blickwinkel beschreibt Werner
 lakonisch und mit Humor den Alltag ("Froschnacht" 1985; "Die kalte Schulter" 1989).
Dabei entsteht eine Fülle von streng kalkulierten Szenen und Episoden, in denen die
Einrichtung der Welt, auf die sich Werners Hauptdarsteller keinen Reim machen können,
in überscharfen, bisweilen lachhaften Details zu Tage tritt. Doch auch die menschlichen Unzulänglichkeiten werden in tragikomischen Grundton vorgeführt.

Werke:

Zündels Abgang. Salzburg / Wien: Residenz, 1984
Froschnacht. Salzburg / Wien: Residenz, 1985
Die kalte Schulter. Salzburg / Wien: Residenz, 1989
Bis bald. Salzburg / Wien: Residenz, 1992
Festland. Salzburg / Wien: Residenz, 1996
Der ägyptische Heinrich. Salzburg: Residenz, 1999
Am Hang. Frankfurt/M.: Fischer, 2004


Preise:

Förderpreis der Jürgen Ponto-Stiftung (1984)
Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1984 / 1993)
Georg Fischer-Preis der Stadt Schaffhausen (1986)
Alemannischer Literaturpreis (1990)
Thomas Valentin-Literaturpreis (1993)
 Bodensee Literaturpreis (1995)
Prix littéraire Lipp (1995)
Literaturpreis der Jury der SWF-Bestenliste (1997)
Hermann-Hesse-Literaturpreis (1999)
Joseph-Breitbach-Literaturpreis (2000)
Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg (2002)
Schiller-Preis (2005)
 

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Weitere Informationen und Links:
 

www.tour-literatur.de/Links/links_autoren/werner_markus_links.htm