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1884 13. 3. geboren in
Basel als Sohn eines Bankdirektors; 1890 Privatunterricht und
Grundschule in Locarno; 1896 Realgymnasium Locarno; 1897 Kantonale
Handelsschule in Bellinzona und Neuenburg; 1900 Angestellter der
Gesellschaft für Chemische Industrie/Basel; 1901 Herausgeber der
Schweizer Blätter für Ex Libris-Sammler; 1907 Übernahme der
Generalvertretung seiner Firma; 1909 Gründung einer eigenen Unternehmung
in Basel und Frankfurt; 1910 Heirat; 1921 Ermunterung als Autor durch
Carl Spitteler; 1925 Stickelberger legt den Grundstock seiner
bedeutenden Sammlung von Reformationsdrucken; 1926 Freier
Schriftsteller; 1929 Dr. h. c. der Universität Basel (für sein
Reformationsfestspiel);
1932 Vorsitz des Deutsch-Schweizerischen PEN-Club Basel; 1935 Ehrengabe
der Schweizerischen Schiller-Stiftung; 1936 Südamerika-Reise, Vorträge;
1938 Nordland-Reise; 1942 Vortragsreise durch Deutschland im Auftrag des
Politischen Departements;
1943 Präsident der Schweizerischen Bibliophilen-Gesellschaft; 1947 Preis
der Schweizerischen Schiller-Stiftung (für die Holbein-Trilogie); 1948
Abschluß der Gesammelten Werke in zwölf Einzelbänden; 1957 Hebelpreis;
1962 16. 1. Tod in St. Gallen.
Sein Werk lebt aus einer innigen Beziehung zur Geschichte, wobei sich
Quellentreue und Bildhaftigkeit gegenseitig beeinflussen.
Werke:
Hans Waldmanns letzte Tage. Eine Episode aus der
Schweizergeschichte frei erzählt. Basel: Schwabe, 1916
Konrad Widerhold. Eine Hohentwieler Geschichte. Basel: Schwabe,
1917
Der Stein der Weisen. Eine Kaufmannsgeschichte aus dem alten
Basel.
Basel: Reinhardt, o. J. [1919]
Des Kranichs Ende. Inimicos vestros diligite. Zwei geschichtliche
Novellen.
Basel: Reinhardt, 1921 (= Stab-Bücher)
Der Kampf mit dem Toten. Mären und Geschichten. Leipzig/Zürich:
Grethlein, 1922
Ferrantes Gast. Neue Mären und Geschichten. Zürich/Leipzig:
Grethlein, 1924
Zwingli. Roman. Zürich/Leipzig: Grethlein, 1925
Reformation. Ein Heldenbuch. Zürich/ Leipzig: Grethlein, 1928
Ein Gedenkspiel zur vierhundertjährigen Jubelfeier der Basler
Reformation.
Basel: Hirzen, 1929
Gedichte. Leipzig/Zürich: Grethlein, 1929 (= Seldwyla-Bücherei
19)
Der graue Bischof. Ein historischer Roman. Stuttgart: Steinkopf,
1930
Calvin. Eine Darstellung. Gotha: Ott, 1931 (= Gottesruf und
Lebensfahrt 1)
Die verborgene Hand. Schattenrisse zur Geschichte. Stuttgart:
Steinkopf, 1932
Im Hochhus. Lese aus Werken von E. St. Hrsg. zum 50. Geburtstag.
Stuttgart: Steinkopf, 1934
Tue Kolup. Eine Bettlerkomödie in 12 Bildern. Stuttgart:
Steinkopf, 1934
Zwischen Kaiser und Papst. Ein Roman um Arnold von Brescia.
Stuttgart: Steinkopf, 1934. Neuauflage u. d. T. Der Magdalenenritter.
Stuttgart: Steinkopf, 1943
Der Reiter auf dem fahlen Pferd. Ein Buch vom Mongolen
Dschingis-Khan und seinem abendländischen Gegenspieler. Stuttgart:
Steinkopf, 1937
Heißt ein Haus zum Schweizerdegen. Tausend Jahre
deutschschweizerischen Geisteslebens. Zwei Bände. Ölten: Walter, 1939
Der Mann mit den zwei Seelen. Ein Holbein-Roman. Stuttgart:
Steinkopf, 1942
Holbein in England. Roman. Aarau: Sauerländer, 1944
Künstler und König. Ein Holbein-Roman. Frauenfeld: Huber & Co.,
1946
Gesammelte Werke in Einzelbänden. Frauenfeld: Huber & Co.,
1947-1953
Der Großmajor von Cully. Ein Bild zur Schweizergeschichte.
Frauenfeld: Huber & Co. 1948
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