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 Hebel-Preis 1948 für Traugott Meyer

   


 

 geb. 13. 5. 1895 in Wenslingen, gest. 14. 4. 1959 in Basel
Sohn des Paul Gustav, Lehrer, und der Caroline Wirz. Primarschule beim Vater in Wenslingen, Bezirksschule Böckten, Lehrerseminar Muristalden und Universität Bern.
Heirat 1921 Milli Keller von Walzenhausen AR.
Reallehrer in Muttenz bis 1931, dann Sekundarlehrer in Basel bis 1959.
Beginnt schon in jungen Jahren - angeregt von seiner Mutter und inspiriert von Johann Peter Hebel - in Mundart zu dichten. Schreibt Gedichte, Erzählungen und Romane. Wird vor allem als Radio-Mitarbeiter mit seinen Erzählungen «s'Bottebrächts Miggel verzellt» über unser Gebiet hinaus bekannt und zu einem eigentlichen Volksdichter.
 Schreibt für den Kanton Basel-Stadt 1951 das Festspiel Inclyta Basilea, eine «geistesgeschichtliche Schau», deren Aufführung ein grosser Publikumserfolg ist. Seine Werke erscheinen 1988-1992 in einer achtbändigen Gesamtausgabe.
Im Heimatmuseum in Aesch, Traugott Meyers Heimatort, befindet sich eine ständige Ausstellung über den Dichter; dort wird auch ein Teil seiner Manuskripte aufbewahrt.

Werke:

Us eusem Dörfli. Gschichten und Gschichtli us em Oberbaselbiet, Aarau 1926
Mueterguet. Gedichte in Baselbieter Mundart, Aarau (1929)
s'Tunälldorf. Roman, Aarau (1938)
s'Bottebrächts Miggel verzellt. Radio-Plaudereie, Aarau (1938)
 O Heer und Gott. Psalmen und Prophetelieder (baselbieterdütsch), Aarau (1944)
Inclyta Basilea. Festspiel, Basel 1951
Dr Gänneral Sutter. D Läbesgschicht vom Johann Auguscht Sutter (baselbieterdütsch),
Liestal 1953.
Baselbieterdütsch. (Illustriert von Walter Eglin in «Das schöne Baselbiet» 4), Liestal 1957


Träger des Hebel-Preises des Staates Baden 1948.

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