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 Hebel-Preis 1973 für Joseph Hermann Kopf

   


1929 8. 10. geboren als Hermann Kopf in St. Gallen. Vorfahren vorarlbergischer und schweizerischer Herkunft; 1941 Gymnasium; 1947 Schulabbruch; landwirtschaftliches Jahr in Vorarlberg; 1948 Mißlungener Versuch, das Abitur nachzuholen; 1949 Rückkehr nach Vorarlberg. Bankangestellter in Bregenz; ca. 1955 Italien, Spanien. Magaziner in Zürich, Bankangestellter in Salzburg. Ermunterung durch Hermann Hesse; Bekanntschaft mit Max Mell und Felix Braun. Leiter der Galerie von Ernst Fuchs in Wien. Hebräischunterricht, Talmudstudien; 1963 Israel (Kibbuz; später Versuchsfarm am Toten Meer). Kopf ersetzt das stolze »Hermann« gegen das demütige »Joseph«; 1967 Rückkehr in die Schweiz. Buchhändler; Reisebüro-Angestellter; 1972 Heirat mit Margit Niedermaier aus Bregenz;  1979 22. 8. Tod in St. Gallen.

 Werke:

Nocturne - Gedicht, 1948
Von der Liebe und vom Tod - sieben Gedichte, 1952
Gedichte, 1954
Hamlet, 1958
Durchschossen von blauem Sternlicht - Gedichte, 1963
Ein Stück Brot, 1964
Toledo, 1964
Dem kalten Sternwind offen - Gedichte 1954-1977


Preise:

1957 Literaturpreis der Stadt St. Gallen
1958 Werkstipendium des Eidg. Departements des Innern
1959 Förderpreis des Wiener Kunstfonds
1973 Hebelpreis
1983 Enthüllung des Gedenksteins an Kopf in Götzis/Vorarlberg

 
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