| 
        
     | 
      ||
| zurück | Nr. 59 | |
| 
      
         Unter so vielen makedonischen Königen werden 
      die Namen der meisten kaum genennt. Nur zwei sind durch ihre Talente, 
      durch ihre Taten und durch ihr Glück in der ganzen Welt und auf alle 
      Zeiten berühmt, Philipp und Alexander, wovon der erste die makedonische 
      Herrschaft in Griechenland gründete, der andere sie befestigte und über 
      den Pontus nach Asien bis Indien ausbreitete. Amyntas, der Vater des 
      Philipps, ist mehr durch den Namen seines Sohnes als seinen eigenen 
      bekannt. Von Philipp und Alexander aber gilt, was ein Schriftsteller
      von Epaminondas sagt: mit ihm sei der Ruhm seines Vaterlandes aufgelebt, 
      mit ihm zu Grabe gegangen, und die Thebaner haben sich nach ihm nur noch 
      durch ihr Unglück einen Namen gemacht.    | 
    ||
| 
         
  | 
      
         - Pontus = das Schwarze Meer  | 
    |