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Us der Bredig bhalte. | |||
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wemme gottsfürchtig er leng eim zletzt wemme recht treu seig und Gott und d'Mensche lieb heig: so chömer no wiiter abe und me seig mitem Gsicht und mitem Herze scho völlig \dur d'Neßle watt und/ im Himmel dinn, wemme mit de Füeße no in Dorn und Glasscherbe tret uf der Erde. Und e frumme Mensch heig guet in Himmel cho, wenn er sterb. D' Seel dörf numme gar use schliefen us Fleisch und Bluet, si seig scho im Himmel. 'S irdisch Herz fall frili wieder abe, wenn d'Seel drus seig, und fall inne Grab, aber s'mach nüt. D'Seel seig der Meister, und si schweb alliwil witer ufe, wenn der Lib nümmen ahenk wie ne Bleichlotz, und 's seig dort obe so rein und so blau - Und d'Hell seig frili wit aß me lasterhaftig leb, wie witer chöm sie eim ufe bis an d'Füeß, me gang wie uf Chole, u. sie chöm eim bis übers Herz ufe, und menge'n eß no Brotis mitem Mul, 's Herz scho unter siedigem Wasser stand, und wenn e gottlose Mensch sterb, seig er au ke Müi in d'Hell z'cho; er dörf si numme gar abetunke. Der Lib chöm frili wieder ufe, wenn d'Seel mit ihrer schwere Sündelast druß seig; aber d' Seel sink allewil witer abe, n und es seig so finster dunte u. so unheimli. Der Pfarrer Grineis z'Basel chönnt's gseit ha!. Der Spezial z'Augge chönnt's o gseit ha. Aber 's het's ken vonene gseit. 'S cha zwor si, si hens o gseit. |
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Us der Bredig bhalte -
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