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    AN UNBEKANNT (vermutlich DANIEL EHRENFRIED STÖBER)

 

     













   
Endlich auch wieder ein-

mal ein Lebenszeichen
  

dem Freund. Sei es von
  

Ihnen , Geliebtester, mit
 
Wohlwollen aufgenomen
 
u .  anerkant . Die

Anlage widme ich durch

Ihre liebe Hand einem

Ihrer hoffnungsvollen

 
Kinder .  Wen August
 
der nun schon über-
 
ganz andere Autoren

Collegia hört , zu groß

dazu ist , einem an-
 
dern . Ich liebe sie

alle in dem Vater

u. der Mutter . Mö-
 
ge es Freude an dem

     











Büchlein finden. Ich su-
 
che dismal meine Re-
 
censenten in der Kinder-

welt, u. wo lieber, als

in dem Hause der
 
fromen u. zarten Er-
 
ziehung.

Möge Ihr schönstes

Häusliches Glück Ihnen

in Ihren Theuern
 
imerwährend fortblü-

hen, u. auch einst den
 
Urgroßvater preisen:
 
"Ich bin glücklich u.

iung in ihnen"

Mit herzlicher Liebe


Ihr



  
CR. d. 9 Jen.         ergebenster

          1824         Freund Hebel
 

     

















Druckfehler


 
2 Bd S. 216 Z. 12.


statt d „Jüngern“ ist zu

lesen:  der Jugend

 



Die Transkription erfolgte dankenswerterweise durch Rainer Fürst,
ehemaligem Mitarbeiter der BLB Krhe.


Es ist, obwohl der Adressat aufgrund des fehlenden
Umschlages unbekannt ist, ist es naheliegend ihn in
Daniel Ehrenfried Stöber zu vermuten. Dafür sprechen einerseits
der inhaltliche Zusammenhang, auch mit dem Brief an ihn vom
 10. Februar 1825, mit dem Hebel Stöber die Übersendung der
 fertigen Biblischen Geschichten ankündigte, andererseits hatte
 Stöber 2 Buben - Adolph und eben August. Auf letzteren
spielt ziemlich sicher der Briefinhalt an. Es sind jedenfalls
 in Hebels engerem Freundeskreis keine weiteren Jungs
dieses Namens bekannt.

 



Die Angaben über die Druckfehler in der Anlage
zum Brief beziehen sich auf:

Biblische Geschichten.
Für die Jugend bearbeitet von Dr. J. P. Hebel.
Zweites Bändchen.
Stuttgart und Tübingen, in der
J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1824

 

 

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