zurück | Basel - Ansicht von Osten | |
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Stich von Johann M. Weis nach einer Zeichnung von Emanuel Büchel (1743) Das Bild zeigt links Großbasel mit dem Münster mit der "Pfalz", deren Aussicht in die Markgrafschaft und ins Elsaß Hebels Gedicht preist. Über den Rhein geht die - selbst noch zu Hebels Zeiten einzige Rheinbrücke zwischen Bodensee und Nordsee - mit den teils hölzernen, teils steinernen Pfeilern & Jochen und dem "Käppelijoch" in der Mitte. Rechts Kleinbasel, das "Mindere Basel". * «Z'Basel an mim Rhi, jo dört möchti si!» das ist nicht nur ein höfliches Kompliment für die Adressatin, die "liebi Basler Frau", Frau Susanna Miville-Kolb, die, von der Jugend her bekannt, später den Besucher in ihrem Haus in der "SanteHans" gastlich aufgenommen haben mag. Basel wurde auch für Hebel "die" Stadt. In den alemannischen Gedichten steht sie da "als großer Hintergrund, als Höhepunkt, zu dem man aufschaut, mit dem man seine bescheidenen Umstände vergleicht", und immer wieder scheint sie herein in die Hausfreundgeschichten. Selbst im Traum erscheinen dem ins Unterland Verbannten die reichbesetzten Tafeln der Kaffehäuser, der Rhein und die Rheinbrücke mit dem "Kappeler Joch" und der Schildwache drauf. [...] Basels Wesen hat auch das von Hebel [...] geformt. * |
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Die Ansichtskarte aus dem Jahre 1913 in nahezu gleicher Perspektive zeigt mit Ausnahme der 1879 erbauten Wettsteinbrücke in der Bildmitte keine gravierenden Änderungen zum dem seit den Zeichnungen von E. Büchel bekannten Stadtbild. |
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* Originaltext: Johann Peter Hebel |