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  21.

Karlsruhe.

 Evangelische Stadtkirche
 und altes Lyzeum


Anfang 19. Jhrt.
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21. Karlsruhe. Evangelische Stadtkirche und altes Lyzeum. Stich von Georg Moller
 
(Anfang 19. Jahrhundert). Badisches Generallandesarchiv Karlsruhe.

 In der 1715 neugegründeten Residenz, wo er schon das Gymnasium besucht hatte, lebte Hebel von 1791 bis zu seinem Tod im Herbst 1826. Im Lyzeum hatte er von Anfang 1808 bis 1812 seine Amtswohnung.

In Karlsruhe geht es mit seiner Karriere ab 1791 steil bergauf: Ernennung zum Subdiakon am Karlsruher „Gymnasium illustre". Hebel unterrichtet an seiner ehemaligen Schule Hebräisch, Griechisch, Latein und Geographie, an der Realschule des Gymnasiums auch Mathematik und Naturkunde. 1798 folgt die Ernennung zum außerordentlichen Professor mit Aufhebung der Predigtverpflichtung. 1799 wird er Ehrenmitglied der Mineralogischen Gesellschaft in Jena. 1805 - die Ernennung zum Kirchenrat. 1809 wird er Mitglied der evangelischen Kirchen- und Prüfungskommission. 1814 tritt er in die evangelische Ministerialsektion, die oberste Kirchen- und Schulbehörde des Landes ein. 1819 - die Ernennung zum Prälaten der evangelischen Landeskirche, die höchste - erstmals verliehene - kirchliche Würde des Landes.
 
 

Karlsruhe. Ansicht von Süden.  Gemälde von Karl Kuntz (1804).
 Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.


Links die Stephanskirche, die auch im Aquarell "Hebel und Vreneli"
von Carl Josef Agricola erscheint.