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  13.

Erlangen, Gesamtansicht

1879


Hebels Stammbuch

1778
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13 a. Erlangen. Gesamtansicht. Stich von Joseph M. Frey
nach Rötelzeichnung von V. Mayr (1779). Stadtarchiv Erlangen.

An der 1743 gegründeten Universität studierte Hebel vom Frühjahr 1778 bis zum Frühjahr 1780.
 Am Wege zwischen dem Markgräfler und dem Bayreuther
Land liegen die im Hausfreund
 wiederkehrenden Städte und Dörfer wie Dinkels
bühl, Ellwangen, Segringen und Fürth.
 


13 b. Das Titelblatt von Hebels Stammbuch als Student in Erlangen (1778)

An der Uni Erlangen gab es keine Verbindungen, sondern Landsmannschaften. Hebel schloss
sich den "Mosellanern" an, in der sich die Badener, Elsässer, Pfälzer, Schwaben u. a. befanden.
Er dokumentierte seine Zugehörigkeit auf dem Titelblatt:

J. P. Hebel
Bado - Mosellanus

Darunter befindet sich eine geschweifte Klammer, die auf ein später unkenntlich gemachtes Geheimzeichen zeigt, das auf einen engeren Kreis innerhalb der Mosellaner verweist - den "Elsässer- oder Amicisten-Orden", in den Hebel nach ca. einem halben Jahr aufgenommen wurde.


Die Zeichnung mit den 2 Holländer-Pfeifen, der Tabakrolle, und dem Spruch

Knaster ist dein Element

hat, der Schrift nach, wohl einer seiner Komilitonen im Laufe des Studiums hinzugefügt -
Hebel dürfte demnach ein begeisterter und heftiger Raucher gewesen sein.