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  28.

Johann Peter Hebel.

Alabasterrelief von L. Ohmacht 

1808

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28.
Johann Peter Hebel. Alabasterrelief von Landolin Ohmacht (1808).
Städtische
Sammlungen Karlsruhe.

Straßburg, dessen Münsterturm er "den Kleinen Belchen" nannte, hat Hebel dem befreundeten Ehepaar Haufe-Bögner zuliebe von 1805 bis 1826 immer wieder aufgesucht, und noch am
23. August 1826 geht sein letzter Brief ins Haus
am alten Fischmarkt.

Er fand dort weitere Freunde, darunter den hervor
ragenden Porträtplastiker Landolin Ohmacht,
 dessen Medaillonrelief das
zweitfrüheste
der uns erhaltenen Hebelbildnisse ist. Im Herbst 1808
erbat sich Hebel von dem Relief einen Abdruck, „denn ich möchte auch einmal selbander in
meinem Stübchen sitzen und könnte alsdann ruhiger nach Straßburg wandeln, wenn einer
von uns daheim bliebe".
   


 J. P. Hebel. Alabasterrelief von Landolin Ohnmacht.
Staatsbibliothek, Berlin

Es ist nicht bekannt, wie viele Reliefs und/oder Abdrucke Ohnmacht herstellte - die "Berliner" Version unterscheidet aber sich vom "Karlsruher" Bildnis in Nuancen. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich bei letzterem um Hebels Exemplar handelt.