Die Briefe an Johann Friedrich Cotta
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Cotta, Johann Friedrich,
später geadelt zu Johann Friedrich Freiherr Cotta
von Cottendorf , * 27. April 1764 in Stuttgart; † 29. Dezember 1832 in Stuttgart, war ein deutscher Verleger, Industriepionier und Politiker.

 
Bei ihm erschienen das "Schatzkästlein" - der Titel geht auf seinen Vorschlag zurück - und die "Biblischen Geschichten".

Er studierte Mathematik, Geschichte und Jura. 1787 übernahm er das 1659 in Tübingen gegründete Familienunternehmen, die Cotta'sche Verlagsbuchhandlung, und baute es zum bedeutendsten Verlag der deutschen Klassik mit Johann Wolfgang Goethe & Friedrich Schiller aus.
Weitere Autoren bei Cotta waren Hölderlin, Uhland, Schwab, Schelling, Fichte, Pestalozzi, Kleist, , Alexander von Humboldt, Jean Paul, Hegel, Herder und Annette von Droste-Hülshoff.


1814 war Cotta Deputierter beim Wiener Kongress, wo er – angesichts der von Napoléon Bonaparte eingeführten Zensurmaßnahmen und Schutzzölle – für die Unabhängigkeit des deutschen Buchhandels eintrat.

Cotta setzte sich für die Verbreitung der Lithographie ein und gründete seine Pressemacht auf den Einsatz von Dampfmaschinen.

Seit 1822 führte er in Verbindung mit dem Maschinenbauer John Cockerill
(1790–1840) und verschiedenen Geldgebern die Dampfschiffahrt im Rhein-Main-Donaugebiet ein, die er mit den betreffenden Regierungen regulierte und als Europäisches Wasserstraßennetz mit Überseeanschluß zu erweitern suchte. Durch die Wirtschaftskrise vom Herbst 1825 kam das Gesamtprojekt jedoch
zum Erliegen.


 
     
 


 
 

Die Auswahl der o. a. Zitate orientiert sich an:

Johann Peter Hebel: Briefe; ausgewählt und eingeleitet von Wilhelm Zentner;
C. F. Müller, Karlsruhe & Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München, 1976
 
und
 
Wikipedia