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AN IGNAZ HEINRICH FREIHERR VON WESSENBERG |
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Ich spreche Ihnen, verehrtester Herr und Freund, zuvörderst meinen recht herzlichen Dank aus für das schätzbare Geschenk aus, womit Ihr Wohlwollen mich abermal erfreut hat, für ein Werklein, das wie seine Vorgänger so reich an Erweckungen zu frommem Glauben, Sinnen und Hoffen ausgestattet ist. Gerne möchte ich Ihnen mit diesem Dank auch zugleich das ebenso anziehende und gehaltreiche M[anu]s[ri]pt über das h. Abendmal wieder zustellen können, das zwar am I3ten die Dekretur erhalten hat, nun aber noch den unvermeidlichen Weg ad aedes zur Revision umwandelt. Doch erhalten Sie es in den ersten Tagen. Ich erlaube mir zu bemerken, daß es ganz bei Ihnen steht, wenn Sie sonst wollen, ähnliche Werke — mögen noch recht viele nachkommen — auf ganz kurzem Weg dem Creisdirektorium zur Dekretur zu geben. Noch weiß man nichts von der Zusammenberufung der Stände als daß sie bald geschehen soll. Aber man weiß, was bald ist. Doch warscheinlich im Februar oder Merz. Meine Hoffnung dazu schließt den Wunsch in sich ein, Sie bald wieder persönlich zu sehen und Ihnen die Verehrung und Liebe gegenwärtig ausdrücken zu können, womit ich von ganzem Herzen bin Dero aufrichtigster Dr u. Freund Hebel Carlsr. d, 15. Jan. 1821.
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