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AN IGNAZ HEINRICH FREIHERR VON WESSENBERG |
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28. Januar 1820. Ich spreche Ihnen, Verehrtester, meine innige Freude und meinen aufrichtigsten Dank für das Geschenk aus, welches Ihre Freundschaft mir zugedacht hat. Ich weiß den geist- und gemüthreichen Innhalt und die Sendung desselben zu schätzen. Letztere verbürgt mir ein freundschaftliches Andenken und Wohlwollen von Ihnen, das ich von ganzem Herzen mit Ergebenheit und Liebe erwidere, und ich bin Ihnen selbst dafür Dank schuldig, daß Ihr freundliches Schreiben mir den Muth gibt, es Ihnen so ganz schlicht sagen zu dürfen, wie es in mir ist. Nach den Blüthen aus Italien sehne ich mich und freue mich darauf wie auf die Blüthen des Frühiahrs, und auf das Frühiahr selbst, das sie wieder zu uns bringen wird, so Gott will. Denn noch läßt sich nichts vor der Zeit dazu ahnen. Gott erfreue Sie mit allem was edle Herzen verdienen und Ihre Wünsche für werth achten. Ich bin mit aufrichtigster Verehrung und Liebe Ihr ergebenster Hebel Cruhe 28. Jen. 1820
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