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AN FRIEDRICH WILHELM HITZIG |
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D. 20sten Febr. [1805] Solamen miseris socios habuisse malorum. Ich will euch daher, liebe Kinder den Trost nicht vorenthalten, daß am Samstag während eines Balles in dem Hotel des östreichischen Gesandten ebenfalls ein Umhang Feuer gefangen hat, und nicht nur das gesandtschaftliche Bett, sondern auch was darauf lag, ein Zobelschlupfer der Erb-prinzessinn von Darmstadt, ein chinesischer Schaal à 1500 fl. und ein par Generalshüte verglumst und verkohlt sind, so daß ich dem Thäter die nemlichen Anbietungen, die ich dem Pf. Eccard that, ehe die nächste Frankfurter Lotterie gezogen wird, nicht zu machen wüßte. Aber das war es wieder nicht, was ich dir sagen wollte, wie es mir immer geht, sondern ich habe den Verleger der Flora Badensis wovon bis Ostermesse der 1ste Bd. herauskommt, vermocht, für mich und meine Freunde mir einen Rabatt von 20 P. C., vielleicht auch mehr, wenn die Bestellung beträchtlich wird zu verwilligen. Das wollt ich dir, der du dis vaterländische Werk ohne Zweifel in deine Bibliothek aufnehmen wirst, nicht vorenthalten, und dich einladen allenfallsigen Liebhabern und Freunden um dich her und in Basel das nemliche zu proponiren, und mir bald darüber Nachricht zu geben. Uebrigens ists nur Anerbieten, was ich schreibe, nicht Zumuthung, ob du gleich besondere Verpflichtungen zur kleinen Mühe hast, denn ich habe in der Vorrede, über die ich mit der glatten Hand ein wenig gefahren bin, nicht nur selber den Belchen heilig gesprochen, sondern auch den Verfasser vermocht eine neue Species vom Gnaphalium (Buseröri) die der Altar trägt mit dem Namen Gnaphalium Protei in der Botanik einzuführen. Ich selber kenne bey der Operation, die ich unternehme kein anderes Interesse, als meinen Freunden zu dienen und das meinige beyzutragen, daß dieses nützliche, und tief ausstudirte Werk in dem Vaterland in viele Hände kommen möge. Gott halte Euch warm den kleinen Rest des Winters hinaus, und laß euch viel frühe Merzenveieli und Zinklein blühen, und gewürzreiche Narzißen. J. P. H.
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