zurück zur Briefübersicht

 

   

AN CHRISTOF GOTTFRIED HAUFE

   

[26.—28. August 1821]       

Ich danke es meinem Freunde Eichthal wenig daß er mir die Erlaubnis ertheilt ganz kurz zu seyn, wenn er mir aufträgt nach Straßb. zu schreiben. Ich sende Ihnen also nur sein Einladungsschreiben in Original, wie er wegen einer Bedenklichkeit selbst zu wünschen scheint. Sie schicken aber natürlich es an mich zurück, und nehmen es nicht als Creditiv mit. Er wird schon erkennen, daß Sie es gelesen haben, wenn Sie nichts zu sehen verlangen, was er Ihnen nicht unverlangt zeigt. St. Blasien ist auch ohne die Spinnerei sehenswerth und die Eichthalische Familie ohne S. Blasien, wie klein Straßburg ohne Groß und ich habe schon gewünscht, daß Groß-Straßburg nur eine ungeheure Vorstadt von Kleinstr. wäre, gegen MittelHausbergen hin, wo ich nichts zu thun habe. Reisen Sie glücklich und wie gesagt, trauen Sie nicht iedem Kutscher der selbst kutschirt. Meine Grüße, meine Liebe!

Hbl.