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AN CHRISTOF GOTTFRIED HAUFE |
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Lieber Freund! [Mitte Februar 1815] Tullas Abreise verzögert sich immer mehr. Ich gebe nun die Kal. der nächsten Böttinn mit. Wenn Ihr nun noch einmal vergeblich nach K[ehl] geht, so will ich den Klingenberger zahlen. Aber um des Himmelswillen, wenn Ihr keinen gelernten Kutscher habt, so geht lieber zu Fuß daß euch kein Unglück im Fahren begegne. Wenn H. Witte nach Straßburg kommt und Ihnen danken wird, wie ich es thue, und weitern Rath von Ihnen bedürfen wird, so weiß ich, lieber Thurn, daß Sie es gerne thun. Aber bey allem dem fassen Sie den Mann etwas kurz, denn er scheint mir nicht blöde zu seyn in Zumuthungen, wie alle reisenden Gelehrten und Schriftsteller 2ter und 3ter Classe. Sie meinen, alle Welt müsse ihnen huldigen, besonders was zum Handelstand gehört, wegen der Makulatur. Meine herzlichen Grüße! Hbl.
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