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AN CHRISTOF GOTTFRIED HAUFE |
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Ist's möglich, daß ich zweymal durch Kehl fuhr, ohne nach Klein Straßburg zu kommen? Ich will hoffen, Sie glaubens nicht. Denn ich selber kann es kaum begreifen. Ohne Zweifel haben Sie wohl geschlafen, als ich das leztemal vorbey rasselte, wenn Sie anders nicht lustig gezecht haben. Gott gönne und repetire Ihnen beides recht oft im neuen Jahr. Ich bleibe in Carlsruhe, wie es scheint. Unter anderm wills der Großherzog haben, was mir sehr lieb ist, damit ich nicht selber wählen darf. Von Straßburg ist Freyburg so weit, wie CRuhe, was ich in große Betrachtung zog. Was sollen wir mit den Bernsteinen anfangen. Meyer bei dem ich mich nach der Rückkunft von Freyb. erkundigte, will auf meinen lezten Brief an Sie auch nichts von Ihnen erfahren haben. Ich werde sie zurücknehmen und vertrinken. Grüßen Sie alle Freunde und Gevattern. Rundet sich das Weiblein gut? Gott lasse es Ihnen wohl gehen, und Sie (mit gütiger Erlaubniß) es erkennen, wenn es Ihnen wohl geht. Ich bin mit herzlicher Liebe Euer ergebenster Fr. Hebel d. 11ten Jenner [1807]
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