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AN JAKOB FRIEDRICH EISENLOHR |
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Es sollte theuerster Freund ein Brief von mir noch vor Ihnen in Freiburg ankommen, und Sie in Ihrem eigenen Hause bewillkommnen. Dieses Proiekt wurde mir zu meinem Leidwesen vereitelt wie schon manches. Nehmen Sie nun statt ienes diesen Nachläufer und Spätling noch mit freundlicher Mine auf. Er sagt Ihnen, was der erste sagen wollte, wie hoch ich mich Ihrer Freundschaft erfreue, wie köstlich ich die Minuten genise, die mir von Ihrer Gegenwart in CR. zutheil wurden. Herr Dr. Bauer theilt mir die angenehme Nachricht von Ihrer glücklichen Heimkunft, wie ich hoffe mit eigenem Hut und Rock und von Ihrem Wolseyn mit. Mögen Sie dessen im glücklichen Greis Ihrer Lieben fortdauern[d] geniesen. Für etwas Weiteres was absolut mit will, weil ihm Ihr Beifall wohl thut, möchte ich gerne um ein beneidenswerthes Pläzlein bitten, ich weiß so gar, wo — Grüßen Sie von mir Ihre frommeedle Gattinn! Ich bin mit aufrichtigster Freundschaft und Liebe Ihr ergebenster Hebel d. 7 ten Juni 1825.
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