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AN JOHANN FRIEDRICH COTTA |
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Ich glaube, Verehrtester, daß der Titel der b[iblischen] Geschichte so heißen könne: Biblische Geschichte — für die Jugend bearbeitet — von D. J. P. Hebel. Eine Vorrede halte ich nicht für nöthig. Da das Werk, wie ich sehr und ganz einverstanden bin, in 2. Bändchen erscheinen soll, so werden die Druckfehler des ersten am Ende desselben wohl an ihrem Ort seyn. Ich habe die ersten 5 Bogen nicht zur Hand. Aber ich bitte gar sehr, das Blatt, das die stämmigen Fehler Semm, Hamm enthält und das folgende, das unter der Überschrift Abraham, sogleich oben eine Verwirrung im Satz hat, doch ia umdruken zu lassen. Diese Versehen, besonders das leztere könnten leicht den Preis aller Druckfehler der nächsten Messe davontragen. Außerdem steht noch irgendwo Moat statt Moab. In den nächsten 10 Bogen finde ich noch folgende S. 135 Z. 5 von unten Hophei statt Hophni und 141 Z. 4. Beniamin statt Beniaminen 145 Z. 4. ihnen statt ihm 208 Z. 6 Popheten statt Propheten nebst mehreren minder bedeutenden, die ich bitte anzeigen zu lassen. Was die Frankfurter Bestellung betritt, so glaubte ich zwar, daß die gegenwärtige Aufl. als eine elegantere ganz für den allgemeinen Absatz würde bestimmt seyn, und für etwaige Bestellungen zur Einführung in Schulen, eigene Abdrucke nach Übereinkünften veranstaltet würden. Ich nehme mir aber über diesen Gegenstand Ihres Interesses keine Stimme mehr. So gern ich das Werklein mit einem Kupferstich, Steindruck oder feinen Holzschnitt möchte geziert sehen, so scheint mir doch der mitgetheilte nicht genug von dieser Eigenschaft für die gegenwärtige Aufgabe zu haben. Auch sieht mir das Bild gar zu catholisch aus. Was würde mein steinlutherischer Adiunkt in Rom dazu sagen. Vielleicht finden Sie in Ihren reichen Vorräten etwas anderes. Hochschätzend und freundschaftlich Ihr ergebenster Hbl. D. 10. Oktob. 1823.
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