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AN JOHANN FRIEDRICH COTTA |
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19. Nov. 1819 Ich hatte im J. 1818 hauptsächlich um deswillen den bad[ischen] Calender wieder geschrieben, weil ich es für ziemend hielt, nachdem mir aus Ihrem Vaterland Aufforderungen geschehen waren, die zu ehrenvoll waren, als daß ich sie nicht hätte annehmen sollen. Sie wissen, welcher Zufall dazwischen kam. Indem ich nun nichts eigenes habe, bitte ich Sie wenigstens Fremdes mit Gefälligkeit von mir anzunehmen, wie wohl nicht zu meinem Dank hat der mir unbekannte Verfasser mein Röcklein angezogen und lauft darinn in der Welt herum. Die Materialien zum 2ten B[and] des Schatzkästl[eins] sende ich Ihnen mit Nächstem. Aber freilich, wie lange sage ich schon so! Doch es ist dismal das leztemal. Ich halte Wort ... Dankt für „das freundschaftliche Geschenk des schönen und gehaltvollen Taschenbuchs". Ihr ergebenster Hebel
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