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AN JOHANN FRIEDRICH COTTA |
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Ich danke Ihnen, verehrter Freund, auf das beste für das gute Christgeschenk, womit Sie mich erfreut haben. Es ist mir sehr leid, daß Ihnen der Hausfreund vom Jahr 1819 ausgeblieben ist. H. Kaz hat von mir die Mahnung Ihnen denselben unverzüglich nachzusenden. Es begleitet ihn meine Bitte um eine gleichwohl freundliche Aufnahme dieses Spätlings und mein Herzenswunsch für Ihr und Ihrer theuren Familie fortdauerndes Wohlergehen. Zugleich erstatte ich Ihnen den verbindlichsten Dank für den geschmackvollen Damencalender, der mir getreuer geblieben ist, als Ihnen der Hausfreund, nemlich der gedruckte, denn der schreibende ist und bleibt Ihnen und Ihrem Hause mit Freundschaft und Liebe von Herzen zugethan. Ich gehe nun sobald es mir die Zeit erlaubt, an die Revision des zweiten Bandes — aber wie confus schreibe ich — ich meine des Textes zum zweiten Band des Schatzkästleins, und stelle es Ihnen zu, sobald ich fertig bin. Unterdessen, nachher zwar auch noch und immer Ihr ergebenster Hebel Cr. d. 2.—4. Januar 1819.
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