|
|
|
|
Ich
theile mit Ihnen theuerster Herr
Beck, alle Ihre Freude an der schönen
Wanderung Ihres Schicksals, u. an
der heiteren Aussicht, die Ihnen nun
offen ist, ia ich habe sogar noch ei-
nen Gruß von Ihnen xxx, ei-
ne große Rechtfertigung. Sind nicht
meine Hoffnungen, fast möchte ich
sagen, meine Weissagungen wohl
erfüllt worden? Ich habe nie dar-
an gezweifelt, u. war ganz ruhig
dabei, daß der Himel
noch ein
Plätzlein für Sie , u. einen Weg da-
zu wüßte weist, u. hätte genau
meine Überlegungen zu den Ihri-
gen machen mögen, wenn Sie oft
kumervoll
in die unsichere Zu-
kunft schauten. Herr Berkmüller*
war der erste, der mir die Nach-
richt mittheilte, u. ich weiß nicht
ob er mir etwas erfreulicheres
hätte sagen können. Gott beglücke
Sie nun ferner, u. segne Ihre gu-
|
|
|
|
|
ten Bemühungen in Ihrem neuen schö-
nen Wirkungskreis. Wen er, so wie
Sie, selben aufsucht u. zu Pestalozzi
führt, mit dem meint ers gut, u.
erwartet etwas von ihm, um mensch-
lich zu reden. Grüßen Sie von mir
den lieben hochverdienten Man,
u.
sagen Sie ihm, daß Sie mich ken-
nen. Ich weiß, zu, zu meiner großen
Freude, daß er mir gut ist.
Sie machen mir Hoffnung, Sie im
Somer
zu sehen. Aber früher schrei-
ben Sie mir doch noch einmal u.
sagen mir, wie Ihre Verhältniße
Sie ansprechen.
Ich bin mit aufrichtiger Werth-
schätzung u. Liebe
Ihr
CR. d 24 Nov. 1817
ergebenster
Hebel |